Ihren Wunsch auf einen perfekt gebräunten Körper hätte die russische Studentin Elina Nosova fast mit ihrem Leben bezahlt. Bei einem Solarium-Besuch erlitt die 18-Jährige schwerste Verbrennungen auf der Sonnenbank und kämpft nun in einem Krankenhaus ums Überleben.
Seit Jahren ist bekannt, dass das Bräunen auf der Sonnenbank nicht ganz ungefährlich sein kann. Nun wird der Unfall einer russischen Medizinstudentin in einem Solarium diese Diskussion erneut anheizen. Die britische Zeitung “Daily Star” berichtet nun, dass die 18-jährige Elina bei ihrem Besuch im Solarium fast bei lebendigem Leib gegrillt worden sei, obwohl sie lediglich 15 Minuten auf der Sonnenbank verbracht hatte. Nach der Nutzung der Sonnenbank musste sie sofort mit Verbrennungen zweiten Grades ins Krankenhaus gebracht werden. Nach Angaben der Zeitung war der gesamte Körper der jungen Frau komplett mit Blasen überzogen.
Nun muss Elina Nosova in einem Krankenhaus um ihr Leben kämpfen. Aktuell befindet sie sich auf der Intensivstation und ihr Zustand ist nach Aussagen der Ärzte kritisch. Unterdessen untersucht die russische Polizei den Vorfall. Dabei wurde zunächst das Sonnenstudio in Sotschi, wo sich die junge Frau ihre schweren Verbrennungen zugezogen hatte, durchsucht. Trotz der aktuellen Krise um das Coronavirus haben in Russland noch zahlreiche Geschäfte geöffnet. Die Managerin des Sonnenstudios ist sich keiner Schuld bewußt und schiebt die Verantwortung auf ihre Kundin: “Alle Frauen wissen, dass Sie mit fünf Minuten beginnen sollten, wenn sie zum ersten Mal in einem Solarium sind. Wenn sie mir gesagt hätte, dass es ihr erstes Mal ist, dann hätte ich sie nicht so lange auf der Sonnenbank liegen lassen.” Die Ermittlungen der Polizei zu dem Vorfall sind bisher nicht abgeschlossen.
