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18-jähirger sticht Zahnarzt in Praxis nieder und verletzt ihn lebensgefährlich! Warum diese Gewalt?

In Hamburg steht ein junger Mann vor Gericht, der ohne Termin, aber mit einem Messer bewaffnet, in die Praxis seines ehemaligen Zahnarztes ging und dort eine Amoktat verübte. Elger S. (18) muss sich jetzt wegen versuchten Totschlags vor dem Landgericht verantworten. Seit Oktober befindet er sich in der Psychiatrie, da er beschuldigt wird, in der Zahnarztpraxis im Stadtteil Bergedorf durchgedreht zu sein. Der Zahnarzt wurde lebensgefährlich verletzt - was ist genau geschehen?

Angriff in Arztpraxis!

Elger S. betrat den Gerichtssaal in Handschellen und warf einen flüchtigen Blick ins Publikum. Neben seiner Familie saß sogar eine Lehrerin seiner ehemaligen Schule aus dem Stadtteil Groß Borstel in Hamburg, die besorgt aussah. Sein aufgeregter Onkel äußerte: "Das Kind ist krank! Die wahren Kriminellen sind draußen!" Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass Elger S. zum Zeitpunkt der Tat schuldunfähig war. Gegen 11:30 Uhr betrat er die Praxis und bat um ein Gespräch mit dem Zahnarzt. Der Zahnarzt bemerkte, dass etwas mit dem jungen Mann nicht stimmte, und forderte ihn mehrmals auf, seine Hände aus der Tasche zu nehmen. Plötzlich soll der Schüler unvermittelt ein Messer gezogen haben. Die 7,8 Zentimeter lange Klinge traf den Zahnarzt mehrfach am Kopf, Oberarm und Daumen, was zu schweren Verletzungen führte. Es kam zu einem lebensbedrohlichen Kampf zwischen Arzt und Patient.

Opfer überlebte schwer verletzt - Mitarbeiter gerieten in Panik

Das Messer fiel zu Boden, und trotz seiner Verletzungen gelang es dem Arzt, den Griff zu fassen, während Elger S. nur die scharfe Klinge hatte und sich dabei selbst in die Hand schnitt. Panik brach in der Praxis aus, und eine Mitarbeiterin sprang aus Angst aus einem Fenster im ersten Stock. Das restliche Team schaffte es, Elger S. einzusperren, bis die Polizei eintraf. Die Frage nach dem psychischen Zustand des Schülers soll von einem Psychiater geklärt werden. Elger S. bot im Internet Mathe-Nachhilfeunterricht an und nannte seine Ein-Mann-Firma "Schulerfolg Optimum", wobei er sich selbst als "Chief Executive Officer and Founder" bezeichnete. Er zeigte großes Interesse an Experimenten und Wissenschaft. Der Prozess wird am 26. April fortgesetzt, und Elger S. wird dann zu den Vorwürfen aussagen. Anschließend wird der Zahnarzt als Zeuge geladen sein.