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15 Mensche in Berlin mit seltener Tierseuche infiziert! Q-Fieber in Berlin ausgebrochen!

Wie jetzt bekannt wird, hat es einen Q-Fieber-Ausbruch in Berlin gegeben. Mindestens 15 Ansteckungsfälle sind bekannt. Die Krankheit ist eigentlich eine Tierseuche und wurde scheinbar auf den Menschen übertragen! Besteht Gefahr einer neuen Infektionswelle in Deutschland mit dieser seltenen Krankheit?

Behörden informieren über Q-Fieber-Ausbruch in Berlin

Wie die Behörden nun mitteilen, soll es bereits im Sommer zum Ausbruch des Q-Fiebers gekommen sein. Dabei soll die Krankheit offenbar von Schafen auf Laborpersonal übertragen worden sein. Insgesamt seien 15 Fälle einer Ansteckung bekannt, die mit diesem Ausbruch in Zusammenhang stehen. Dies bestätigte am Freitag Silvia Kostner, die Sprecherin des Landesamt für Gesundheit und Soziales in Berlin. Zuvor hatten Medien von dem Ausbruch der Krankheit berichtet. Das Q-Fieber löst in den meisten Fällen lediglich Symptome aus, die einer Grippe ähneln kann aber auch zu ernsteren Komplikationen führen. Größere Ausbrüche wie jetzt in Berlin seien sehr selten, erklärte Kostner. Die Infektion sein zum Glück schnell erkannt und durch das zügige Eingreifen auch kontrolliert eingedämmt worden. “Zu keinem Zeitpunkt gab es eine Gefährdung für die Allgemeinbevölkerung“, ergänzte Kostner. Die letzte Erkrankung, die dem Amt bekannt wurde, sei bereits Ende Juli gemeldet worden. Bei dem Q-Fieber handelt es sich um eine weltweit auftretende Zoonose, die von Tieren auf den Menschen überspringt. Die Krankheit wird von einer Bakteria names Coxiella burnetii ausgelöst. Auch Zecken spielen bei der Verbreitung eine Rolle. Bei Tieren ist eine Erkrankung schwer zu diagnostizieren und verläuft bei ihnen nicht tödlich.

Bakterie infiziert Menschen mit Q-Fieber

In einigen Fälle können sich die Menschen bei den Tieren anstecken. Dies geschieht meist entweder über die Luft oder bei Kontakt mit den Ausscheidungen von infizierten Tiere. Dies führt bei den meisten Menschen dann zu einer grippeähnlichen Erkrankung, wie das Robert-Koch-Institut bestätigt. Manchmal führt die Erkrankung dann aber zu Entzündung von Lunge, Leber, Herzmuskel oder Gehirn. In diesen Fällen verkompliziert sich der Krankheitsverlauf. Chronische Krankheitsverläufe, wie zum Beispiel eine Herzklappenentzündungen, treten beim Q-Fieber sehr selten auf, sind aber wegen ihres schweren Verlaufs gefürchtet. Die größte Gefahr besteht für Personen, die häufig Umgang mit Tieren haben, wie Tierhalter, Schlachter, veterinärmedizinisches- und auch Laborpersonal. Die Zahlen der regisitrierten Erkrankung sind jedes Jahr unterschiedlich. Seit dem 2001 waren zwischen 55 und 416 registrierte Erkrankungen pro Jahr bekannt geworden. Allerdings l{sst sich aus der Anzahl der Erkrankungen keine eindeutiger Trend erkennen.

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