Ein Asteroid mit dem klingenden Namen "2009JF1" steht unter permanenter Bewachung der US-Raumfahrtbehörde und könnte nach Berechnungen der NASA am 6. Mai 2022 auf der Erde einschlagen - und dies ist kein schönes Szenario!
Asteroid 15x stärker als Hiroshima Bombe!
Wie die britsche Zeitung "Daily Express" berichtet, liegt die Wahrscheinlichkeit eines Treffers zwischen Asteroid und Erde bei 1 zu 3.800, also bei 0,026 Prozent. Klingt nach wenig, doch zum Vergleich: Die Wahrscheinlichkeit bei "Lotto 6 aus 45" zu gewinnen liegt bei 0,00000012 Prozent. Was sagen diese Zahlen aus? Zu mehr als 99 Prozent wird uns "2009JF1" in 30 Monaten wohl verfehlen. Sollte es jedoch tatsächlich zu einem Aufprall kommen, hätte dieser verheerende Auswirkungen auf die Erde.
Mit einer Kraft von 230.000 Tonnen TNT wäre die Wucht des Asteroiden 15-mal stärker als der Aufprall der Hiroshima-Atombombe im Zweiten Weltkrieg.
Das droht uns bei Aufprall!
Bereits kleine Asteroiden können große Schäden anrichten. Wird die Landmasse nicht direkt getroffen, sind die Menschen trotzdem durch unkontrollierbare Naturgewalten gefährdet. Bei einem Aufprall im Wasser würden riesige Tsunamis das Land überschwemmen. Auch ein "nuklearer Winter" würde beginnen: Sinkende Temperaturen, veränderter Niederschlag und stark verminderte Sonneneinstrahlung.
Bisher kam es aber noch nie zu einer wirklichen Bedrohung, weil die Asteroiden kurz vorher ihre Flugbahn änderten oder mit einem anderen Objekt kollidierten.