Im baden-württembergischen Villingen-Schwenningen ist am Wochenende zu einem tödlichen Fallschirmsprung gekommen. In dem malerischen Städtchen im Schwarzwald hatte sich eine 15-jährige Schülerin bei ihrem Sprung aus 3.200 Meter Höhe bei der Landung schwere Verletzungen zugezogen. Was genau war passiert?
Nach den in Deutschland geltenden Vorschriften können Jugendliche ab 14 Jahren eine praktische Ausbildung zum Fallschirmspringen beginnen. Die Lizenz zum Springen bekommen sie nach erfolgreicher Prüfung allerdings erst mit 16 Jahren ausgestellt. Die jetzt verunglückte Schülerin soll nach Angaben der Polizei bereits ein Jahr lang alleine gesprungen sein und hatte während ihrer Ausbildung auch mehrere Solosprünge absolviert. Bei dem tödlichen Sprung war auch der Fluglehrer der 15-Jährigen aus demselben Flieger abgesprungen. Er hatte den tödlichen Unfall aber nicht verhindern können. Unmittelbar nach dem Unfall starb die verunglückte Schülerin an ihren erlittenen Verletzungen.
Nun hat die Polizei die Ermittlungen zu den Hintergründen des Unfalls aufgenommen. Dazu wurde der Fallschirm des Mädchens sichergestellt, der nun von Fachleuten untersucht wird. Bei dieser Untersuchung soll geprüft werden, ob ein technischer Effekt an dem Schirm vorgelegen haben könnte.
