116 Kugeln: So viel Speiseeis haben die Menschen hierzulande im Schnitt pro Kopf im vergangenen Jahr verzehrt. Das waren mehr als 2021, wie der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie am Donnerstag mitteilte. Demnach stieg der Verbrauch auf 8,1 Liter, im Jahr zuvor waren es 7,9 Liter. Inbegriffen sind industriell hergestelltes Eis, Eis aus der Eisdiele sowie Softeis.
Das bescherte der Branche ein deutliches Umsatzwachstum: Dieser stieg 2022 um 13,4 Prozent auf 2,65 Milliarden Euro. Mengenmäßig gab es allerdings nur ein Plus von 2,5 Prozent, die Hersteller setzten 553,3 Millionen Speiseeis ab. Das lässt auf höhere Verbraucherpreise für die kalte Süßigkeit schließen.
Grund für die Steigerungen waren die warmen und trockenen Monate Juli und August und sonnige Phasen im Herbst, die "das Eis-Vergnügen verlängert" hätten. "Trotz hoher Inflation ist der Genuss von Speiseeis bei den Verbrauchern als kleine Auszeit vom Alltag unverändert beliebt", erklärte die Fachsparte Markeneis im BDSI. "Die Kategorie Speiseeis ist auf Wachstumskurs."
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