Außenministerin Annalena Baerbock (43, Grüne) ist viel auf Reisen und bei offiziellen Terminen unterwegs. Um bei diesen Gelegenheiten gut auszusehen, lässt sich Baerbock unter anderem frisieren und stylen. Dies hat jedoch seinen Preis. Und der ist, wie nun offiziell bestätigt, ziemlich happig!
Im November und Dezember entstanden jeweils Kosten von mehr als 11.000 Euro für Friseur- und Visagistenleistungen. Regierungssprecher Steffen Hebestreit teilte dies auf Anfrage der CDU mit. Baerbock liegt damit deutlich über anderen Mitgliedern der Bundesregierung: Die Kosten für Friseur- und Stylingdienstleistungen von Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) beliefen sich im Dezember auf 3.141,60 Euro.
Lisa Paus (55, Grüne) gab im gleichen Zeitraum 2.677,50 Euro aus.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (53, SPD) hielt ihre Ausgaben mit 541,45 Euro vergleichsweise niedrig. Arbeitsminister Hubertus Heil (51, SPD) und Bauministerin Klara Geywitz (48, SPD) blieben mit jeweils 300 Euro ebenfalls sparsam in Bezug auf Stylingausgaben auf Kosten der Steuerzahler. Alle weiteren Bundesministerinnen und -minister hatten keine Stylingkosten auf Steuerzahlerkosten.
CDU-Politiker Christoph Ploß (38) kritisiert die hohen Ausgaben für das Styling von Annalena Baerbock deutlich. Ploß sagte gegenüber BILD: "Wenn hart arbeitende Steuerzahler jeden Monat fünfstellige Beträge für die Frisur von Annalena Baerbock aufbringen sollen, hört der Spaß auf.“ Ploß fordert sogar eine Obergrenze für Friseur- und Kosmetikausgaben der Bundesministerien. "Es ist zwar grundsätzlich legitim, dass der Staat die Kosten für Repräsentationszwecke herausgehobener Funktionsträger trägt. Doch dass allein Außenministerin Annalena Baerbock jeden Monat über 11.000 Euro für Friseure oder Visagisten ausgibt, ist ein Missbrauch und eindeutig zu viel“, betonte der CDU-Politiker.