Über zehn Jahre war Wolfram Grandezka (50) fester Bestandteil des ARD-Dauerbrenners "Verbotene Liebe". Als fieser Graf Ansgar von Lahnstein spielte er sich in die Herzen von Millionen Fans. Fünf Jahre nach dem überraschenden Aus der Serie kehrt er nun in seine Paraderolle zurück. Am 23. November starten auf TVNow mit "Next Generation" zehn neue Folgen der beliebten Serie. Worauf sich die Fans freuen dürfen, erklärt Grandezka im Interview mit spot on news und verspricht: "Ansgar ist ganz der Alte, alles andere wäre doch auch für die Zuschauer eine Enttäuschung."
Wolfram Grandezka: Das war echt eine Überraschung, ich habe mich sehr gefreut, als die Nachricht kam. Ansgar ist mir sehr ans Herz gewachsen. Das Leben war ein bisschen langweiliger ohne ihn. Aber jetzt ist er mit vielen neuen Intrigen zurück. Es ist eine Herausforderung, eine Serie wie "Verbotene Liebe", die so gefeiert wurde, mit der "Next Generation" weiterzuerzählen. Das ist aber wunderbar gelungen. Es ist sogar noch spannender!
Grandezka: Als wäre ich nie weggewesen. Viele aus dem Team haben früher schon für VL gearbeitet, insofern war sofort ein Höchstmaß an Professionalität da. Man fühlt sich wie am Filmset. Wir haben ja auch in unserem Schloss innen gedreht, in schicken Lofts, es gab kein Studio mehr - ein sehr schicker Look.
Grandezka: Er sieht immer noch genauso blendend aus wie vor fünf Jahren. Im Ernst, er hat alles verloren und will jetzt alles zurück. Und natürlich weiß er genau, mit welchen Tricks er arbeiten und welche Frauen er vernaschen muss. Da ist Ansgar ganz der Alte.
Grandezka: Ich glaube, Ansgar sucht im tiefsten Innern wie wir alle nach Liebe, aber die Jagd nach Geld und Macht kommt ihm oft dazwischen. Er ist sich treu geblieben, alles andere wäre doch auch für die Zuschauer eine Enttäuschung. (lacht)
Grandezka: Die zehn neuen Folgen sind grandios, da braucht man sich hinter keiner gefeierten amerikanischen Serie verstecken, hier kann "VL Next Generation" locker mithalten. Die Handlungsstränge sind sehr raffiniert geschrieben, sehr dicht erzählt. Es gibt viele Überraschungen und Wendungen. Und ich als Ansgar bin an vielem nicht ganz unschuldig...
Grandezka: Die Besetzung ist erstklassig. Meine Szenen mit Heinz Hoenig haben mir großen Spaß gemacht: Hier messen sich zwei Machtmenschen vor der Kamera und quatschen hinter der Kamera über die Familie. Ich habe mich natürlich auch sehr über das Wiedersehen mit Gaby Metzger, Jo Weil und Claudia Hiersche gefreut. Vor allem mit Claudi, die meine Schwester Carla spielt. Wir sind seit Jahren nicht mehr gemeinsam vor der Kamera gestanden. Wie immer hat sie es ihrem Bruder Ansgar aber an Respekt fehlen lassen. (lacht)
Grandezka: Ansgar und weitere Intrigen. Diese Frage stellt sich doch gar nicht... Selbstverständlich...
Grandezka: Ja, insofern bin ich der ARD ein bisschen treu geblieben. Ich werde auch weiter bei "Rote Rosen" drehen und zwischen Köln und Lüneburg pendeln.