Joseph Maldonado-Passage (57), besser bekannt unter seinem Pseudonym Joe Exotic, steht, so ist sich sein Team sicher, kurz vor einer Begnadigung durch den scheidenden US-Präsidenten Donald Trump (74). Der selbsternannte "Tiger King" sitzt zurzeit eine 22-jährige Haftstrafe wegen des vermeintlichen Auftrags zu einem Mord ab.
Wie ein Unterstützer des "Tiger King" dem US-Promiportal "TMZ" berichtet, habe er und sein Team bereits mehrere Gespräche mit Trumps Stab in Washington D.C. bezüglich einer Begnadigung geführt. Demnach stünden Maldonado-Passages Chancen nicht schlecht und man sei "guter Dinge", so Love. Tatsächlich stehe sogar eine Stretch-Limousine jederzeit bereit, um Joe Exotic nach einer frühzeitigen Entlassung abzuholen.
Joe Exotic hatte Donald Trump Anfang September mit einem handgeschriebenen Brief um eine Begnadigung gebeten. Sein Hauptargument: Er sei vor dem ganzen Ruhm nur ein "schwuler, Waffen tragender Redneck in Oklahoma" gewesen, der keinen "fairen Prozess" bekommen habe.
"Erlauben Sie mir, Sie stolz zu machen, Amerika stolz zu machen, die Welt stolz zu machen. Seien Sie mein Held bitte", heißt es außerdem in dem Brief. Bereits vor dem Brief hatte Trump angekündigt, sich die Sache "mal anzuschauen", was nun offenbar tatsächlich geschehen ist.
Die im März 2020 erstmalig ausgestrahlte achtteilige Dokumentation "Tiger King" (deutscher Titel: "Großkatzen und ihre Raubtiere") handelt von Joe Exotic, der in den USA einen Privatzoo mit Großkatzen betrieb, und seiner Fehde mit der unnachgiebigen Tier-Aktivistin Carole Baskin (59).
Am Ende der ersten Staffel obsiegte Baskin: Joe Exotic wurde wegen versuchten Mordes an seiner Rivalin zu 22 Jahren Haft verurteilt. Baskin bekam per Gerichtsbeschluss das Tiergehege ihres Erzfeindes überschrieben.