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"The Voice of Germany": Transgender-Kandidat kehrt als Mann zurück

Welche Coaches drehten sich um?

In der vergangenen Folge von "The Voice of Germany" (18. Oktober) ist ein besonderes Talent auf die Bühne getreten: George Philippart (30) aus Luxemburg war bereits 2015 Kandidat bei der Musikshow - damals noch als Sabrina. Vor fünf Jahren überzeugte das Talent mit Operngesang drei Coaching-Teams und entschied sich für das Team von Rea Garvey (47). Später reichte es allerdings nicht für ein Weiterkommen. "Wenn ich mir die Blind Audition von Sabrina anschaue, dann ist das eine fremde Person", erklärte George vor seinem Comeback-Auftritt.

"Die Zeit als Sabrina war anstrengend, geprägt von Depressionen, Unzufriedenheit und Selbsthass", sagte George. In der Pubertät habe er sich keiner Gruppe zugehörig gefühlt, habe sich aber auch nie dazu geäußert. "Wenn ich jetzt zurückschaue, ist es so klar gewesen." Ein Arzt habe ihn dann auf den Begriff Transgender gebracht - was eine Erleichterung gewesen sei. "Die erste Hormonspritze war ein Befreiungsschlag." Das Erste, was sich geändert habe, sei seine Stimme gewesen, so George weiter. "Da habe ich gehadert, weil, wenn ich nicht mehr singen kann, was bleibt mir dann noch..."

In welchem Team singt George?

Doch er hat seine Stimme neu entdeckt. Mit seinem erneuten "The Voice"-Auftritt würde er gerne beweisen, "dass es sich lohnt, Mut zu haben. Mein Weg ist auch noch nicht vorbei, aber irgendwann komme ich an, vollkommen." Mit dem gefühlvollen Song "Si T'étais là" und seiner deutlich veränderten Stimme überzeugte er wieder drei Teams: Mark Forster (37), Nico Santos (27) und Doppelstuhl Yvonne Catterfeld (40) und Stefanie Kloß (35). "Wir haben alle eine Frau gehört, oder?", merkte Catterfeld an. "Lustig, dass du es ansprichst, weil ich schon mal hier war, damals noch in einem Frauenkörper."

Nach seinem Stimmbruch, die die Hormontherapie mit sich gebracht habe, wolle er mit seiner neuen Stimme vorankommen und die Lieder singen, die er schon immer singen wollte, erklärte er den verblüfften Coaches. Am Ende setzt George auf die Hilfe eines Doppelstuhls: Yvonne Catterfeld und Stefanie Kloß begrüßen ihn in ihrem Team.