Moderator und Schauspieler Jochen Schropp (41) war der Hummer in der ProSieben-Show "The Masked Singer". Nach seiner Enttarnung verrät er im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news unter anderem, welches Souvenir er sich als Erinnerung an die Show mitgenommen hat, welche Kostüme ihm ein großes Rätsel sind und wie schwer das mit der Geheimhaltung war.
Jochen Schropp: Ich habe wenig geschlafen, nur dreieinhalb Stunden. Aber dafür bin ich jetzt voller Koffein und grünem Tee, und mir geht es blendend.
Schropp: Enttäuscht bin ich nicht, weil ich mit meiner Performance total zufrieden bin. Ich glaube, ich hätte mich geärgert, wenn irgendetwas schiefgelaufen wäre. Aber man hat das einfach nicht in der Hand. Die Zuschauer wissen ja nicht, wer hinter der Maske steckt, auch wenn mein Name gefallen ist. Insofern nehme ich es überhaupt nicht persönlich. Ein bisschen traurig bin ich nur, weil ich sehr, sehr viel Spaß hatte und mich auch auf den Spaß in den nächsten Wochen gefreut habe. Aber ich sehe es sportlich positiv und freue mich jetzt darauf, wieder etwas mehr Freizeit zu haben.
Schropp: Na klar, das mache ich natürlich auch.
Schropp: Es gibt sehr viele Verdächtige und viele von den Namen, die im Internet kursieren, würde ich genauso auch unterschreiben. Um den Ratespaß aber nicht zu verderben, werde ich hier keinen Namen nennen, sondern mich weiterhin an den Performances erfreuen und hoffen, dass der Name dahintersteckt, von dem ich es denke. Bei wem ich allerdings keinerlei Ahnung habe, ist beim Alien und beim Nilpferd, was vielleicht auch daran liegt, dass sie am besten verpackt sind. Auf die beiden bin ich wirklich sehr gespannt.
Schropp: Weil mein Name in der vergangenen Woche auch schon fiel, musste ich mir was einfallen lassen. Dann hatte ich die Idee, dass ich für meinen Freund am Freitag koche und das Video davon habe ich dann gestern hochgeladen. Die Reaktionen waren unterschiedlich. Die einen haben es geglaubt und waren traurig, dass ich nicht der Hummer bin. Andere haben es nicht geglaubt und festgestellt, dass das Tageslicht nicht zur Uhrzeit passt - dabei habe ich genau darauf sogar geachtet. Wie dem auch sei, das Verwirrspiel hat nichts genützt.
Schropp: Zwei Menschen aus meinem Management wussten Bescheid, auch sie haben eine Verschwiegenheitserklärung unterschrieben. Und mein Partner. Meine Teilnahme an der Show geheim zu halten, war sehr schwer, weil ich sehr viele Freunde habe, die auch in dem Business arbeiten. Wenn sie dann zum Beispiel zu einem Videoabend eingeladen haben, habe ich gesagt, dass ich gerade für irgendwelche Sendungen oder Filme drehe. Besonders schwer gefallen ist es mir bei Kollegen, die mich wirklich direkt auf "The Masked Singer" angesprochen haben. Mein Gewissen konnte ich nur erleichtern, indem ich mir gesagt habe, dass es nur kleine Lügen sind, die niemandem wehtun. Zum Schutz der Sendung musste ich das leider ab und zu machen.
Schropp: Party konnte ich eigentlich schon immer ganz gut machen (lacht). Und hier hatte ich wirklich großen Spaß auf der Bühne. Ein bisschen konnte ich so auch nachholen, was durch die vielen wegen Corona abgesagten Partys in den vergangenen Monaten flachgefallen ist.
Schropp: Direkt vor "The Masked Singer" habe ich eine Woche Fastenwandern gemacht und war extrem viel in der Natur. Jeden Tag bin ich 7 bis 14 Kilometer durch die brandenburgischen Wälder gelaufen. Ich habe gemerkt, dass mir das sehr gut tut. Und weil ich in den vergangenen Tagen viel drinnen war, werde ich jetzt wohl erstmal wieder viel spazieren gehen und die schöne Herbstluft genießen.
Schropp: Die Kostüme bleiben alle vor Ort. Möglicherweise darf ich ja nochmal als Hummer gastieren. Aber ich habe einen ganz, ganz süßen kleinen Plüschhummer geschenkt bekommen. Und das übergroße laminierte Hummer-Plakat, das an meiner Garderobentür hing, durfte ich auch mitnehmen. Darüber freue ich mich sehr. Das werde ich rahmen lassen und an meine Fotowand hängen.