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"Moon Breathing": Darum hilft die Atemtechnik beim Einschlafen

Gegen schlaflose Nächte

Ein Schäfchen, zwei Schäfchen, drei Schäfchen ... das Ticken der Uhr wird immer lauter, das Klingeln des Weckers rückt näher und wir finden keinen Schlaf. Yoga kann helfen. Mit einer speziellen Technik soll man sich leicht und schnell in den Schlaf atmen können. Das steckt hinter "Moon Breathing".

Yoga-Freunde könnten von der besonderen Atemtechnik schon einmal gehört haben. "Chandra Bhedana" ist eine bekannte Entspannungstechnik. "Chandra" bedeutet übersetzt Mond. Das Wort "Bhedana" lässt sich mit "durchbrechen" übersetzen. Die Mondatmung soll dabei helfen, wieder in Einklang mit sich und der Umwelt zu kommen.

So funktioniert die Mondatmung

Am besten macht man es sich im Schneidersitz gemütlich (oder eben direkt liegend im Bett), der Rücken ist gerade, die Schultern entspannt, die Augen geschlossen. Rechter Zeige- und Mittelfinger drücken auf die Handinnenfläche und der Daumen verschließt das rechte Nasenloch. Dann durch das linke Nasenloch tief einatmen und kurz innehalten. Der Daumen gibt das rechte Nasenloch frei, und der rechte Zeigefinger schließt das linke Nasenloch. Nun langsam durch das rechte Nasenloch ausatmen. Wichtig: Das Ausatmen sollte länger dauern als das Luftholen. Der Vorgang wird zehnmal wiederholt.

Übrigens: Man sollte dabei stets durch das linke Nasenloch einatmen. Grund hierfür ist, dass die linke Seite mit unserem parasympathischen Nervensystem verbunden ist. Das senkt die Herzfrequenz und den Blutdruck, was unabdingbar für guten Schlaf ist. Die Mondatmung kann nicht nur bei Einschlafproblemen helfen. Auch wer sich gestresst, aufgewühlt oder unruhig fühlt, sollte es mal mit der Yoga-Atemtechnik versuchen.