Satte 21 Jahre ist es nun schon her, dass Neo alias Keanu Reeves (56) dem weißen Kaninchen in der "Matrix" folgte und so noch nie gesehene, latex-ledrige Sci-Fi-Opulenz ins Kino brachte. Teil drei der Reihe mit dem Beinamen "Revolutions", der selbst schon gute 17 Jahre auf dem Buckel hat, ist am 5. Oktober mal wieder im Fernsehen geboten (20:15 Uhr, kabel eins). Eine gute Gelegenheit, um die Frage zu stellen: "Wie sieht es eigentlich mit dem angekündigten vierten Teil aus?"
Eine Rückkehr in die grünstichige Matrix wäre ohne eine Person nicht möglich: Keanu Reeves. Als das Gesicht der Filmreihe wird er zur Freude aller Fans auch im vierten Teil fungieren, an seiner Seite erneut die toughe Trinity (Carrie-Anne Moss, 53). Und auch Jada Pinkett Smith (49) als Niobe und Lambert Wilson (62) alias "Der Merowinger" stehen vor einer Rückkehr. Im Gegensatz zu zwei schwer ersetzbaren Superstars der virtuellen Realität. Sowohl Hugo Weaving (60) als diabolischer Widersacher Agent Smith als auch Laurence Fishburne (59) alias Morpheus werden nicht zu sehen sein. Diese traurige Nachricht haben beide Schauspieler in Interviews bestätigt.
An ihrer Stelle soll ein ganzer Schwung neuer Darsteller für Furore sorgen. "How I Met Your Mother"-Star Neil Patrick Harris (47) etwa, oder auch Priyanka Chopra Jonas (38), Ellen Hollman (37, "Spartacus"), Jonathan Groff (35, "Mindhunter") oder Yahya Abdul-Mateen II. (34, "Watchmen"). Berühmte Gesichter sucht man also auch in der neuen Matrix nicht vergebens.
Bis zum Neustart des Matrix-Programms müssen sich die Fans allerdings noch eine ganze Weile gedulden. Eigentlich hätte Teil vier im kommenden Jahr ins Kino kommen sollen, wie bei unzähligen anderen Produktionen funkte jedoch das Coronavirus jäh dazwischen. Um auf Nummer sicher zu gehen, wurde der Kinostart daher um ein volles Jahr nach hinten verschoben. Neuer Termin ist momentan April 2022.
Eineinhalb Jahre vor Kinostart ist selbstredend so gut wie nichts zur Story von "Matrix 4" bekannt. Das Casting jedoch deutet an, dass einige Geschehnisse aus "Revolutions" nicht das sind, was sie zu sein scheinen. Immerhin starben am Ende sowohl Hauptfigur Neo als auch seine Liebe Trinity im Kampf gegen die Maschinen. Bezeichnend: Ausgerechnet das einzige überlebende Crewmitglied der Originalbesetzung der Nebuchadnezzar, Morpheus, ist wie oben erwähnt kein Teil des neuen Films. Hier bahnt sich also wohl ein handfester Plottwist zu Beginn von Teil vier an.