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"Little Miss Sunshine"-Darsteller Alan Arkin gestorben

Der aus der Tragikomödie "Little Miss Sunshine" und dem Thriller "Argo" bekannte US-Schauspieler Alan Arkin ist tot. Der Oscar-Gewinner starb im Alter von 89 Jahren, wie seine Agentin am Freitag unter Berufung auf die Familie mitteilte. Angaben zur Todesursache wurden nicht gemacht.

Der 1934 in Brooklyn als Sohn russisch-deutsch-jüdischer Einwanderer geborene Arkin spielte in seiner langen Schauspielkarriere in mehr als hundert Filmen und Serien mit. Er wurde vier Mal für einen Oscar nominiert und gewann die begehrte Trophäe 2007 als bester Nebendarsteller für "Little Miss Sunshine", wo er einen kauzigen Großvater spielt.

Seine erste Oscar-Nominierung hatte er gleich für seine erste Leinwandrolle erhalten, die Agenten-Komödie "Die Russen kommen! Die Russen kommen!" aus dem Jahr 1966. Andere bekannte Filme mit Arkin sind "Catch-22" aus dem Jahr 1970, "Edward mit den Scherenhänden" aus dem Jahr 1990 und die Neuverfilmung von "Jakob der Lügner" aus dem Jahr 1999 mit Robin Williams in der Hauptrolle. Seine letzte Oscar-Nominierung erhielt Arkin für den Iran-Thriller "Argo" aus dem Jahr 2012 an der Seite von Ben Affleck.

Arkin arbeitete auch als Regisseur, Drehbuchautor und Sänger. Mit seiner Band "The Tarriers" hatte er 1956 mit dem Song "The Banana Boat Song" einen Hit. Das Lied wird heute vor allem mit Harry Belafonte in Verbindung gebracht.

fs/lan