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"James Bond"-Stuntman Rémy Julienne mit 90 Jahren gestorben

Er doubelte Roger Moore und Sean Connery

Rémy Julienne mag vielleicht kein bekannter Filmstar gewesen sein, in der Traumfabrik Hollywood war der Stuntman und Spezialist für aufwendige Auto-Stunts jedoch eine Legende. Nun ist der Franzose im Alter von 90 Jahren gestorben. Auf seiner offiziellen Instagram-Seite heißt es: "Schweren Herzens und mit unendlicher Traurigkeit geben wir bekannt, dass Rémy in der Nacht zum 21. Januar 2021 von uns gegangen ist."

Wie Jean-Pierre Door (78), ein Freund des Stuntmans und ehemaliger Bürgermeister der Stadt Montargis, dem Radionetzwerk France Bleu sagte, sei Juliennes Tod mit einer Covid-19-Erkrankung in Verbindung zu bringen. Dazu heißt es in dem Instagram-Post: "Rémy liebte das Leben. Er wollte leben. Er hat bis zum Ende gekämpft. Sein Körper hat uns verlassen, aber er wird für immer in unseren Herzen bleiben."

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Auto-Stunts waren seine Passion

Julienne war ein begeisterter Rennfahrer. Im Laufe seiner Karriere wirkte er als Double und Stunt-Koordinator in und an rund 1.400 Filmen und TV-Shows mit. Unter anderem sind in seiner Vita insgesamt sechs "James Bond"-Filme zu finden: "In tödlicher Mission" (1981), "Octopussy" (1983), "Im Angesicht des Todes" (1985), "Der Hauch des Todes" (1987), "Lizenz zum Töten" (1989) und "GoldenEye" (1995). Der Franzose doubelte Hollywoodstars wie Roger Moore (1929-2017) und Sean Connery (1930-2020) oder auch Michael Caine (87) in "Charlie staubt Millionen ab" (1969).