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"GoT"-Autor George R.R. Martin gibt Update zu "The Winds of Winter"

Dem Lockdown sei Dank?

So lange wie George R.R. Martin (72) nun schon am neuesten Roman aus seinem "Game of Thrones"-Universum sitzt, könnte man fast meinen, der Autor verfasse eine "Unendliche Geschichte". Seit 2010 schreibt er nun schon am vorletzten Teil namens "The Winds of Winter", während die Serien-Adaption bereits 2019 zum Abschluss kam. Auf seinem Blog "Not A Blog" hat Martin nun wieder einmal ein Update zu seinem Buch gegeben. Das, wie von Martin nicht anders zu erwarten, bitter-süß daherkommt.

Viel Zeit zum Schreiben

So habe er im vergangenen Jahr "hunderte und hunderte Seiten von 'The Winds of Winter'" schreiben können. Es sei das beste Jahr gewesen, das er mit dem Roman hatte, seit er damit angefangen hat - womöglich dem Lockdown sei Dank? "Warum? Ich weiß es nicht. Vielleicht wegen der Isolation. Oder ich hatte einfach einen Lauf", sinniert Martin.

Trolle und Trump

Eine Prognose wolle er jedenfalls nicht mehr abgeben, wann mit "The Winds of Winter" zu rechnen ist - aus gutem Grund: "Immer, wenn ich das getan habe, kamen Ärsche im Internet daher und verstanden es als 'Versprechen' und warteten dann darauf mich zu kreuzigen, wenn ich die Deadline verpasst habe."

Doch nicht nur mit Internet-Trollen rechnet Martin in seinem Blog-Eintrag ab. Auch mit dem abgewählten US-Präsidenten Donald Trump (74) geht er hart ins Gericht. Dass er so viele Seiten zu "The Winds of Winter" verfassen konnte, sei nur die zweibeste Nachricht aus dem Jahr 2020 für ihn gewesen: "Wenigstens sind wir Trump losgeworden. (...) Er ging auf ekelhafte Weise, selbstverständlich. So, wie er gekommen war. Und wie er regierte. Was für ein niederträchtiger, widerwärtiger Mann."