Mit ihrer Rolle als Zeynep im Kinohit "Fack ju Göhte" (2013) feierte Gizem Emre (25) ihren Durchbruch. Seitdem klettert sie die Karriereleiter immer weiter hinauf. Von 2014 bis 2020 spielte sie in "Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei" die Polizistentochter Dana Schulze. Doch auch abseits der Schauspielerei feiert die gebürtige Berlinerin Erfolge.
Gemeinsam mit ihrer Familie hat sie sich den Traum von einem eigenen Café erfüllt. Mit Caro Daur, Lou Beyer und Lena Lademann bildet die 25-Jährige zudem den "Worth it Club" von L'Oréal Paris. Sie will ihre rund 230.000 Follower unter anderem dazu aufrufen, nicht länger den gesellschaftskonformen Frauenbildern zu entsprechen. Welche Frauen Emre selbst inspirieren und wie sie die aktuelle Corona-Pandemie erlebt, verrät sie im Interview.
Gizem Emre: Eine starke Frau ist in meinen Augen eine, die sagt, was sie denkt und unabhängig jeglicher Geschlechterrollen ihre Ziele verfolgt. Vor allem aber sind starke Frauen diejenigen, die sich für andere einsetzen und Frauen unterstützen, anstatt sie klein zu machen. Umso mehr freue ich mich von nun an auch ein Teil des "Worth it Clubs" von L'Oréal Paris zu sein und Frauen eine Stimme zu geben, die vielleicht eine etwas leisere haben.
Emre: Zu meinen Stärken zählt auf jeden Fall mein Durchhaltevermögen.
Emre: Mich inspirieren generell Frauen, die erfolgreich sind, weil sie ihre persönlichen Ziele definieren und verfolgen.
Emre: Ich bin sehr stolz darauf, was wir mit "Fack ju Göthe" erreicht haben und freue mich, dass die Filme so beliebt sind und ich noch heute oft darauf angesprochen werde.
Emre: In erster Linie bin ich Schauspielerin und schätze mich mit dieser Anzahl von Fans sehr glücklich! Ich denke, man sollte einfach versuchen, nahbar für seine Follower zu sein und Social Media dazu nutzen, sich menschlich zu zeigen und Momente zu teilen, die man ohne Instagram und Co. gar nicht zeigen könnte.
Emre: Fiese Kommentare wie Beleidigungen haben ja oft weder Hand noch Fuß und sind daher nicht konstruktiv. Diese ignoriere ich einfach.
Emre: Ein Café zu eröffnen, war schon lange ein Traum von mir. Neben der Schauspielerei habe ich mir diesen zusammen mit meiner Familie verwirklicht. Es ist ein schöner Ausgleich zu dem kreativen Chaos am Set.
Emre: Natürlich sind auch wir nicht verschont von der aktuellen Situation und selbstverständlich hinterlässt das Spuren, aber nichtsdestotrotz sind wir voller Hoffnung und fiebern dem Tag entgegen, wieder öffnen zu dürfen.
Emre: In einem kreativen Beruf zu arbeiten, bringt Höhen und Tiefen mit sich, aber daran gezweifelt, dass dieses Business das Richtige für mich ist, habe ich noch nie.
Emre: Im Haushalt finde ich immer etwas zu tun. Darüber hinaus vertreibe ich mir die Zeit mit Videocalls mit Freunden und der Familie oder ich koche etwas aufwendiger. Ich habe mir sogar einen Hula-Hoop-Reifen bestellt. Als nächstes kommt bestimmt ein 1.000-Teile-Puzzle.
Emre: Wie alle anderen hoffe ich natürlich, dass bald etwas Normalität einkehrt. Auf jeden Fall sind einige große Projekte geplant, zu denen ich noch nicht viel sagen kann. Nur, dass es sehr aufregend werden wird!