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>>++Eilmeldung++ Vertrag kurz vor der Unterschrift - Einigen sich Russland und die Ukraine?

In Istanbul laufen gerade Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine. Nun sind beide Seiten offenbar optimistisch in den nächsten Tagen eine Vereinbarung zu unterzeichnen! Gibt es wirklich eine Chance auf Einigung zwischen den beiden Kriegsparteien? Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Hoffnung auf baldige Unterschrift steigt

Am Mittwoch hatten Vertreter aus Russland, der Ukraine und der Vereinten Nationen sich in Istanbul getroffen. Ziel war es bei diesem Treffen eine Lösung zu finden die die Wiederaufnahme von Getreidelieferungen aus der Ukraine zu ermöglichen. Und scheinbar gibt es erste Fortschritte zu vermelden. Laut den türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar sollen die Verhandlungen in der nächsten Woche fortgesetzt werden. Dazu soll in Istanbul ein Koordinationszentrum gegründet werden. Dort sollen die Häfen, aus denen die Lieferungen starten, dann überwacht werden. "Bei den Verhandlungen nächste Woche werden alle Details nochmals überprüft und die Ergebnisse vertraglich festgehalten“, verdeutlichte Akar weiter. Im Moment gehe die größte Gefahr für die Frachtschiffe von Minen aus. Aus diesem Grund sollen die Frachter zunächst durch die gefährlichen Gewässer gelotst werden. Denn eine komplette Beseitigung der Minen würde mehrere Monate in Anspruch nehmen. Dafür das die russische Seite die Getreidefrachter passieren lässt, behält man sich das Recht vor, die Schiffe vor dem Einlaufen in ukrainische Gewässer zu untersuchen. So will man verhindern, dass auf dem Seeweg Waffen in die Ukraine gelangen.

Lösung für Export von ukrainischem Getreide möglich

Offenbar müssen von Seiten der russischen Delegation noch einige kleine Dinge geklärt werde. Details waren dazu aber nicht genannt worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte sich dahingehend geäußert, dass der Erfolg der Gespräche wichtig sei. Eine Beseitigung der Blockade im Schwarzen Meer für zivile Frachtschiffe würde dabei helfen, eine globale Lebensmittelkrise zu lindern, verdeutlichte Selenskyj. Deshalb bedankte sich Selenskyj für die Hilfe der Vereinten Nationen und der Türkei bei den Verhandlungen. Unmittelbar nach dieser Meldung waren die Preise für Getreide auf dem Weltmarkt wieder gefallen. Sie liegen nun fast wieder auf Vorkriegsniveau. Bleibt zu hoffen, dass man in der nächsten Woche tatsächlich eine verbindliche Einigung erzielt.