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+EiL+ US-Flugzeugträger angegriffen! Raketen sollten US-Schiff versenken - eskaliert jetzt alles?

Die Huthi-Rebellen im Jemen haben bekannt gegeben, dass sie einen Raketenangriff auf den US-Flugzeugträger "Eisenhower“ durchgeführt haben. Dies sei eine Reaktion auf die Luftangriffe der USA und Großbritanniens in den Provinzen Sanaa, Hodeidah und Taiz, erklärte der Militärsprecher der Huthis, Yahya Saree, im Fernsehen. Britische und US-Streitkräfte hatten in der Nacht zum Freitag Luftangriffe auf Ziele im Jemen geflogen, bei denen mindestens 16 Menschen getötet worden sein sollen. Eskaliert jetzt alles?

Amerikaner attackieren Städte im Jemen

Augenzeugen und lokale Medien berichteten, dass die Angriffe unter anderem die Hauptstadt Sanaa und die Hafenstadt Hodeidah trafen. Laut dem von den Huthi-Rebellen betriebenen Fernsehsender Al-Masirah kamen bei den Luftangriffen 16 Zivilisten ums Leben, während 34 weitere verletzt wurden. Diese Angaben konnten jedoch zunächst nicht unabhängig überprüft werden. Zudem sei in der Stadt Taiz auch Telekommunikationsinfrastruktur beschossen worden. Der britische Premierminister Rishi Sunak erklärte am Freitag gegenüber Journalisten, dass die Angriffe durchgeführt wurden, um die militärischen Fähigkeiten der Houthis zu verringern und zukünftige Angriffe auf die internationale Schifffahrt zu verhindern. Er betonte, dass die Angriffe aus Notwehr erfolgten, angesichts der anhaltenden Bedrohung durch die Houthis.

Amerikaner melden Luftangriffe auf Huthi-Positionen

Das für den Nahen Osten zuständige US-Regionalkommando CENTCOM berichtete, dass insgesamt 13 Positionen der Huthi-Rebellen beschossen wurden. Diese Maßnahmen seien notwendig gewesen, um die Truppen zu schützen, die freie Schifffahrt zu gewährleisten und die Sicherheit internationaler Gewässer zu erhöhen.

Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen, die große Teile der Küste des Jemen am Roten Meer kontrollieren, greifen seit November Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden an. Mit diesen Angriffen auf Frachter, die israelische Häfen ansteuern, wollen sie laut eigenen Angaben die Palästinenser im Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen unterstützen.

Briten und Amerikaner greifen die Huthis seit Beginn des Jahres an

Seit Jahresbeginn attackieren britische und US-Streitkräfte immer wieder Stellungen der Huthis im Jemen, um deren Angriffe einzudämmen, bisher jedoch mit wenig Erfolg. Am Mittwoch meldeten die Huthis einen weiteren Angriff auf einen griechischen Frachter. Die Huthis sehen sich als Teil der gegen Israel gerichteten und vom Iran unterstützten "Achse des Widerstands“, zu der neben der Hamas auch die Hisbollah-Miliz im Libanon gehört.