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"DSDS"-Star tötet seine Ex-Freundin! Wie kam der ehemalige Teilnehmer der Reality-Show an die Mordwaffe?

"DSDS"-Star ein Mörder! Eine Frau aus Neuss wurde durch Schüsse aus einem Revolver Kaliber .357 Magnum getötet. Nun gibt es neue Informationen über die Waffe, die eigentlich 2018 vom Bayerischen Landeskriminalamt (LKA) zerstört werden sollte. Doch wie kam die Waffe aus dem LKA in München in den Besitz des "DSDS"-Killers? Hier die ganze Story:

Ex-Kandidat von "DSDS" tötet seine ehemalige Partnerin

Constanze K. hätte nicht sterben dürfen – jedenfalls nicht durch diese Waffe. Am 26. April 2019 erschoss Patrick H., ein Ex-Kandidat der TV-Show "Deutschland sucht den Superstar“, seine Ex-Partnerin mit einem Revolver im Blumenladen in Neuss (NRW). Die Mordwaffe hätte laut Polizei München 2018 vernichtet werden sollen, doch sie tauchte später in den Ermittlungen auf. Nun sind neue Details zu der Waffe bekannt geworden: Es handelte sich um einen Revolver Smith & Wesson Modell 66-4 im Kaliber .357 Magnum, wie die Staatsanwaltschaft Düsseldorf mitteilte. Aber wo befindet sich die Waffe heute? Staatsanwalt Stephan Peters erklärte auf Nachfrage, dass die Waffe noch immer bei der Behörde gelagert sei – sie sei als Beweismittel sichergestellt. Aber die große Frage bleibt, wie kam der Täter an eine Waffe der Polizei - hier mehr:

Mordwaffe hätte eigentlich vernichtet werden

Ursprünglich sollte der Revolver im Stahlwerk Meitingen bei Augsburg eingeschmolzen werden. Doch laut Unternehmenssprecher Bastian Mangliers weiß das Werk nicht, ob die Waffe jemals dort ankam. "Das LKA München lässt regelmäßig beschlagnahmte Waffen im Stahlwerk vernichten, unter strenger Aufsicht durch Beamte des LKA und in versiegelten Stahlkisten. Wir haben keinen Einfluss auf den Inhalt dieser Kisten und erfahren nichts darüber, bis der Inhalt den flüssigen Zustand erreicht“, sagte Mangliers. Ermittlungen im Fall des "DSDS-Mordes“ von 2019 bis 2021 führten nicht zu einer Klärung, wie die Waffe aus dem LKA gelangte. Seit 2023 sind die Ermittlungen jedoch wieder aufgenommen worden.

Ermittlungen gegen Polizeibeamten laufen

Derzeit wird gegen zwei Beamte (59 und 60 Jahre alt) sowie einen pensionierten Kollegen (66 Jahre) aus der Waffenverwertung des LKA ermittelt. Sie sollen Waffenbestandteile verkauft haben – möglicherweise auch den Revolver von Smith & Wesson. Die Münchner Polizei gab auf Nachfrage keine Details zu der Waffe oder den laufenden Ermittlungen preis. Es wird jedoch weiterhin ermittelt, auch in Bezug auf die Frage, warum der Revolver nicht wie vorgesehen vernichtet wurde.