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"Dschungelshow": Xenia von Sachsen macht alle verrückt

So lief Tag elf

Am zweiten Tag der vierten Gruppe bei "Ich bin ein Star - Die große Dschungelshow" bei RTL (auch bei TVNow) ging die anfängliche Harmonie zwischen Trashshow-König Filip Pavlovic (26), Xenia Prinzessin von Sachsen (34) und Djamila Rowe (53) langsam, aber sicher flöten. Grund dafür waren hauptsächlich die steigenden Nikotin-Mangelerscheinungen von Xenia.

Zu ihrem großen Unmut hatte die Prinzessin "nur" fünf Zigaretten pro Tag zur Verfügung. Mit fortschreitender Stunde ging die Laune der 34-Jährigen in den Keller. Sogar von "seelischen Schmerzen" schwadronierte sie. Zu den Kopfschmerzen und ihrer schlechten Laune kam zu allem Unglück dann noch ihre Periode hinzu. Ein hochexplosiver Cocktail: "Eine Frau mit einem Nikotin-Problem ist eine tickende Zeitbombe", warnte sie ihre Mitbewohner.

Rowe will ihre Kinder stolz machen

Emotionale wurde es wegen Djamila Rowe. Sie sei in ihrer Jugend in der DDR ins Heim gesteckt worden. Dort sei sie eingesperrt gewesen und habe Zwangsarbeit verrichten müssen, so die 53-Jährige. Hätten die Kinder nicht gespurt, seien sie verprügelt worden. In insgesamt drei Heimen sei sie gewesen, so Rowe weiter. Irgendwann hätte sie es nicht mehr ertragen können und habe versucht, sich das Leben zu nehmen. Von diesem Trauma habe sie sich bis heute nicht erholt, allerdings hätte sie dadurch auch eine "gewisse Stärke erreicht".

Später erzählte Rowe von ihren zwei Kindern, die sie mit ihrer Teilnahme an der "Dschungelshow" gerne "stolz" machen würde. Dafür konnte sie bei der Dschungel-Prüfung-Tauglichkeits-Prüfung "Grauen Under" sorgen. Dabei wurden die Bewohner in ein Tunnel-System gesteckt, aus dem sie Sterne befreien mussten. Die Schwierigkeiten dabei: Ein Tunnel war komplett dunkel, ein anderer war nur leicht beleuchtet und voller Wasser. Natürlich warteten in allen Tunneln diverse Tiere.

Rowe schämt sich

Rowe steckte im dunklen Tunnel fest, was ihr sichtlich an die Nieren ging. Die 53-Jährige schimpfte wie ein Rohrspatz. Das brachte aber weder sie, noch das Team wirklich weiter - sorgte eher für noch mehr Hektik. Hätten sich Rowe auf das Wesentliche konzentriert, wären sicher mehr als vier Sterne drin gewesen. Dass sie während der Prüfung dermaßen ausfällig geworden war, schlug Rowe später dann auf das Gemüt: "Boah, hab' ich mich asozial verhalten", resümierte sie. Und weiter: "Wenn meine Tochter das sieht, denkt die bestimmt: 'Oh Gott'."

Wer Zoe Saip (21), Mike Heiter (28), Lydia Kelovitz (30), Lars Tönsfeuerborn (31), Christina Dimitriou (29) und Sam Dylan (29) ins Halbfinale folgt, wird aber erst am kommenden zwölften Tag geklärt. Der Zwischenstand: Djamila Rowe sprang auf Platz eins, Platz zwei ging an Filip Pavlovic und Schlusslicht Xenia von Sachsen muss sich am letzten Tag noch mal reinhängen, um die Chance auf das Halbfinale und auf 50.000 Euro und das Goldene Ticket für das Dschungelcamp 2022 aufrechtzuerhalten.