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"Die Simpsons" tragen alle Corona-Maske - außer Homer

Neue Halloween-Folge

Bekanntlich haben die Macher der Zeichentrick-Sitcom "Die Simpsons" schon einige unglaubliche Dinge vorhergesehen - etwa die Wahl von Donald Trump (74) zum US-Präsidenten. Doch nicht einmal sie konnten ahnen, dass das Jahr 2020 von einer Pandemie heimgesucht würde. Und dennoch tragen die Bewohner der fiktiven US-Stadt Springfield in der neuesten Halloween-Folge namens "Treehouse of Horror XXXI", die laut Showrunner Al Jean bereits im vergangenen Jahr geschrieben wurde, allesamt Schutzmasken gegen Corona. Wie ist das möglich?

Zunächst einmal: Eine Ausnahme gibt es bei den gelben Kultfiguren. Ausgerechnet Homer trägt in der Folge als einziger keinen Mund-Nasen-Schutz und macht damit seinem Ruf als Idiot vom Dienst alle Ehre. Die Macher nutzen diesen Kniff, um ihrer Folge wieder einmal eine gespenstische Aktualität zu verleihen und das Thema der Masken-Verweigerer anzusprechen. Dafür mussten sie jedoch nachträglich noch einmal ran ans Werk, wie Jean laut "Yahoo Entertainment" verraten hat.

Allen anderen Charakteren konnte man dank des langen Produktionsvorlaufs noch nachträglich Masken über den Mund zeichnen, bevor die 31. Ausgabe des Halloween-Spezials am 18. Oktober beim US-Sender Fox seine Premiere feierte. Mit Hellsehen hatte es in diesem Fall also nichts zu tun, lediglich mit viel Zeichenfleiß in allerletzter Sekunde.

Nicht nochmal vier Jahre Trump

Auch die Wahl des kommenden US-Präsidenten wurde in der Halloween-Folge thematisiert. Dabei lieferte die für ihre politischen Statements bekannte Zeichentrickserie ganze 50 teils ernste, teils lustige Argumente, warum Donald Trump (74) auf keinen Fall wiedergewählt werden darf. Etwa: "Nennt Mexikaner Vergewaltiger", "Imitiert Reporter mit Behinderung", "Nannte Länder der Dritten Welt 'Arschlöcher'", "Weigert sich, Steuererklärungen abzugeben", "Riet dazu, Bleichmittel zu schlucken", "Nannte Tim Cook 'Tim Apple'", "Kann seine Frau nicht dazu bringen, Händchen zu halten" oder "Beschrieb Meryl Streep als überbewertet".