"Die Rosenheim-Cops" (dienstags, 19:25 Uhr, ZDF) ohne die quirlige Polizeisekretärin Miriam Stockl (Marisa Burger, 47) und den Kriminalhauptkommissar Anton Stadler (Dieter Fischer, 49)? Eigentlich undenkbar - und doch wird es noch ein Weilchen dauern, bis die beiden wieder vor Ort in Rosenheim mitmischen. Immerhin unterstützt Miriam Stockl von ihrem wohlverdienten Südfrankreich-Urlaub aus ihre Vertretung im Kommissariat nach Kräften. Sie ist in jeder Folge der 20. Staffel (Ausstrahlung bis April) zu sehen, Anton Stadler kehrt Ende März zurück. Was hinter der Absenz steckt, erklärt Schauspielerin Marisa Burger im Interview mit spot on news.
Marisa Burger: Das ist der Corona-Situation geschuldet. Durch die Verschiebungen kollidierten die Dreharbeiten bei mir mit anderen wichtigen Terminen. Unsere Drehbuchautoren haben sich dann für mich ausgedacht, dass Miriam Stockl in drei oder vier Folgen vom Hotel aus ermittelt - was mich natürlich irrsinnig gefreut hat. Es ist ja auch gar nicht so abwegig, im wahren Leben gibt es schließlich auch Urlaubsvertretungen. Keinesfalls geht es aber darum, dass ich aufhöre.
Burger: Bei Dieter Fischer, der den Kriminalhauptkommissar Anton Stadler spielt, ist es das Gleiche. Auch er wird selbstverständlich zurückkehren.
Burger: Es gibt viele Frauen, die den Kleidungsstil und das Styling von Miriam Stockl ganz toll finden. Da werde ich schon mal gefragt, woher die Bluse ist oder der Lippenstift. Diese Dinge kaufe ich natürlich nicht selbst, dafür ist unsere tolle Kostümbildnerin zuständig. Neben dem Top-Thema Styling fragen viele Fans aber auch gerne mal meine Kollegen, ob ich wirklich so eine Tratschtante bin - nein, bin ich nicht, ich spiele Miriam Stockl nur (lacht).
Burger: In dem Fall kann ich keine Einzelszenen herausgreifen. Es ist eher so, dass jede Folge, die wir unter den Corona-Bedingungen fertigmachen konnten, ein echtes Highlight ist. Trotz des ganzen Stresses mit Tests und Co. hat es Spaß gemacht und ich finde auch, dass alle Folgen wirklich lustig geworden sind.
Burger: Man entwickelt tatsächlich eine Art stoischer Routine. Das Einzige, was mich nach wie vor immer noch ein bisschen stresst, ist die Wartezeit nach dem Test, bis das Ergebnis da ist. Denn egal wie regelkonform man sich auch verhalten hat, zwei, drei Tage lang wiegt man sich einfach in Unsicherheit. Nichtsdestotrotz müssen diese Tests einfach gemacht werden, um uns zu schützen.