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"Borat" kehrt mit Fortsetzung auf Amazon Prime zurück

Noch vor den US-Wahlen

Vor 14 Jahren tanzte Sacha Baron Cohen (48, "Brüno") im leuchtend grünen Stringtanga-Badeanzug über die Leinwand und schaffte mit Borat eine Kultfigur. Während der Corona-Pandemie filmte der Komiker still und heimlich eine Fortsetzung um den kasachischen Reporter. Wie das US-Magazin "Variety" berichtet, soll dieser zweite Teil noch im Oktober weltweit auf Amazon Prime erscheinen.

Laut des Online-Magazins "Deadline" ist es Cohen ein großes Anliegen gewesen, seine sozialkritische Satire noch vor den US-Wahlen Anfang November zu veröffentlichen. Dass der derzeitige Präsident Donald Trump (74) eine größere Rolle im neuen Film spielen dürfte, deutete ein mögliches "Borat"-Promo-Video auf Twitter an. Am Dienstag veröffentlichte der kürzlich erstellte Account "Republic of Kazakhstan" einen Clip, in dem Trump bereits vor der Präsidentschaftsdebatte auf ironische Weise zu dem Sieg gratuliert wurde. Darin wird mehrmals betont, dass der Präsident keinen Schlaganfall gehabt habe und sich für Frauen einsetze. Am Ende ist "Diese Werbung könnte falsche Aussagen beinhalten" zu lesen.

Auch der Titel des zweiten Streifens soll bereits feststehen. Die erste Mockumentary trug den offiziellen Namen "Borat - Kulturelle Lernung von Amerika, um Benefiz für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen". Die Fortsetzung soll mit "Borat: Gift of Pornographic Monkey to Vice Premiere Mikhael Pence to Make Benefit Recently Diminished Nation of Kazakhstan" ähnlich kompliziert betitelt sein. Übersetzt heißt das "Borat: Geschenk eines pornografischen Affen an den Vizepremier Mikhael Pence, um die kürzlich zurückgegangene Nation Kasachstans zu unterstützen". Ein genaues Erscheinungsdatum ist bisher nicht bekannt.