Trauer beim "Bares für Rares"-Team? Seit Jahren ist er ein fester Bestandteil des Teams bei „Bares für Rares“. Nun wird TV-Star Fabian Kahl im Internet für tot erklärt. Ein Schock für die Fans, hier alle Hintergründe:
Es sind Neuigkeiten, die man über sich selbst nicht hören möchte: In zahlreichen Clips, die derzeit auf YouTube verbreitet werden, wird behauptet, der Kunstexperte sei verstorben. Dies ist kein Scherz: In diesen Videos, die von Kriminellen erstellt werden, um über Werbeeinnahmen Geld zu verdienen, wird unter anderem erzählt, Kahl habe einen schweren Unfall erlitten. Auch der Moderator von "Bares für Rares“, Horst Lichter, hat sich bereits mit ähnlichen, makabren Kurzfilmen auseinandersetzen müssen. Doch sowohl Lichter als auch Kahl sind wohlauf und leben!
In einem Video auf YouTube wird unter dem Titel "Fabian Kahl ist verstorben“ behauptet, Familie und Freunde hätten bereits von ihm Abschied genommen. Dort wird erzählt, der TV-Star sei beigesetzt worden und seine Angehörigen hätten sich in einer bewegenden Trauerfeier von ihm verabschiedet. Diese Nachrichten könnten Fans des Stars erschrecken – dabei sind sie völlig unbegründet! Fabian Kahl ist gesund und wird auch in Zukunft für "Bares für Rares“ vor der Kamera stehen. Er äußerte sich nun zu den Gerüchten über seinen Tod: "Die Nachricht über meinen angeblichen Tod hat meine Verlobte erhalten, die mich anrief und mir mitteilte, dass solche Videos im Netz kursieren.“ In diesen Clips wird sogar behauptet, Kahl sei während seiner Ranger-Ausbildung in Afrika von einem Löwen angegriffen worden und wäre anschließend an Tollwut erkrankt und daran gestorben.
Kahl war erschrocken über die Vielzahl der Videos und den Einfallsreichtum der Ersteller – sie erdachten sich zahlreiche Todesursachen und fiktive Familiengeschichten. "Ich habe nur zwei dieser Videos angesehen, danach habe ich Abstand davon genommen.“ Er versuchte, die Urheber der Clips ausfindig zu machen und sie bei YouTube zu melden, doch es gelang ihm nicht, sie zu identifizieren. Ähnlich erging es Horst Lichter: Der Moderator wurde ebenfalls Ziel solcher makabren Videos, in denen behauptet wurde, er habe einen schweren Autounfall gehabt. In einem anderen Clip hieß es, seine Nachbarin habe die Polizei alarmiert, nachdem sie ihn mehrere Tage nicht gesehen habe – die Beamten hätten dann seine Leiche in seinem Haus gefunden, vergiftet.
Lichter hat seine Fans vor diesen falschen Berichten gewarnt und sie gebeten, das Material bei YouTube zu melden und nicht weiterzuverbreiten. Laut „"Computer Bild“ kann man mit einem Betrag von ein bis zwei Euro rechnen, wenn ein Video 1.000 Mal angesehen wird. Für die Ersteller solcher Inhalte lohnt sich das, da viele Videos oft in großen Stückzahlen mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt werden – sie werden automatisch aus Bildern zusammengesetzt und mit computergenerierten Stimmen vertont. Diese Clips verbreiten sich rasant und die damit eingeblendete Werbung sorgt für zusätzliche Einnahmen. Die Verfolgung der Täter gestaltet sich jedoch als schwierig, da sie häufig aus dem Ausland operieren. Sollten sie jedoch gefasst werden, könnte die Erstellung und Verbreitung solcher Videos wegen Verleumdung und übler Nachrede strafbar sein.