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Zwei Tote nach Schusswaffenangriff in Brüssel

Bei einem Schusswaffenangriff im Norden von Brüssel sind am Montagabend zwei Menschen getötet worden. Der mutmaßliche Täter befand sich zunächst auf der Flucht, wie die Staatsanwaltschaft der belgischen Hauptstadt auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP erklärte. Die Ermittlungen wurden demnach an die für Terrorismus zuständige Bundesstaatsanwaltschaft übergeben.

Einem auf der Website der flämischen Zeitung "Het Laatste Nieuws" veröffentlichten Video zufolge flüchtete der mutmaßliche Schütze in einer orangefarbenen Neonjacke auf einem Motorroller, nachdem er mit einer automatischen Waffe mehrere Schüsse abgegeben hatte. Aus Ermittlerkreisen hieß es, in den sozialen Medien kursiere ein Bekennervideo, auf dem ein Mann auf Arabisch spreche. 

Der belgische Regierungschef Alexander De Croo erklärte am Abend, die Opfer des Angriffs seien schwedische Staatsbürger gewesen. "Ich habe dem schwedischen Ministerpräsidenten soeben mein aufrichtiges Beileid nach dem erschütternden Anschlag auf schwedische Bürger in Brüssel ausgesprochen", schrieb er im Onlinenetzwerk X, vormals Twitter. Der Kampf gegen Terrorismus sei ein "gemeinsamer Kampf". 

Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin kündigte an, die Grenzkontrollen zum Nachbarland Belgien verschärfen zu wollen. Am Freitag war an einer Schule in Nordfrankreich ein Französischlehrer von einem radikalisierten ehemaligen Schüler getötet worden.

lt/lan