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Zahl der lebensgefährlich Verletzten beim Angriff in Annecy erhöht sich auf fünf

Die Zahl der lebensgefährlich verletzten Menschen bei dem Messerangriff im ostfranzösischen Annecy hat sich auf fünf erhöht. Die vier verletzten Kleinkinder und ein Erwachsener schwebten in Lebensgefahr, sagte die Staatsanwältin Line Bonnet-Mathis am Donnerstagabend in Annecy. Ein weiterer Erwachsener sei leicht verletzt.

Der Angreifer habe ein Klappmesser als Waffe benutzt. Er habe nicht unter Drogen oder Alkoholeinfluss gestanden. Auch gebe es "keine Hinweise auf ein terroristisches Motiv", bekräftigte die Staatsanwältin. Es werde nun wegen versuchten Mordes ermittelt, der Angreifer befinde sich in Polizeigewahrsam. Es gebe keine Hinweise auf weitere Täter. 

Bei den schwer verletzten Kindern handele es sich um zwei französische, ein britisches und ein niederländisches Kind, sagte die Staatsanwältin. Frühere Berichte über ein verletztes deutsches Kind hätten auf einer Verwechslung beruht.

kol/ju