Bei dem schweren Erdbeben im Südwesten Marokkos sind neuesten Regierungsangaben zufolge mindestens 820 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 672 weitere Menschen seien verletzt worden, 205 von ihnen schwebten in Lebensgefahr, teilte das Innenministerium in Rabat am Samstag mit.
Das Erdbeben der Stärke 6,8 ereignete sich laut der US-Erdbebenwarte USGS in der Nacht zum Samstag rund 70 Kilometer südwestlich der Touristenmetropole Marrakesch.
Aus zahlreichen Ländern trafen Beileidsbekundungen und Hilfsangebote ein. Spaniens Außenminister José Manuel Albares bot an, Rettungskräfte nach Marokko zu entsenden. Der britische Außenminister James Cleverly erklärte, sein Land stehe bereit, "unseren marokkansichen Freunden auf jede mögliche Weise zu helfen". Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprach den Betroffenen sein Mitgefühl aus.
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