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Wieder Clan-Razzia in Nordrhein-Wetfalen! Miri-Clan – Mehr als 20 Objekte gleichzeitig durchsucht

In Nordrhein-Westfalen gehen die gezielten Aktionen gegen kriminelles Clans offenbar weiter. Bei einer Großrazzia am Donnerstag ging die Polizei diesmal gegen den vor allem in Westdeutschland operierenden Miri-Clan vor. Die Beamten durchsuchten insgesamt rund 20 verschiedenen Objekte, um Beweismittel zu sichern und Haftbefehle zu vollstrecken. In Berlin kam es ebenfalls zu einem Polizeieinsatz gegen den Remmo-Clan.

Razzia in mehrern Städten von Nordrhein-Westfalen

Wie es scheint, geht die Polizei in Nordrhein-Westfalen nun mit aller Härte gegen die kriminellen Familienclans vor, die in diesem Bundesland operieren. Früh am Donnerstagmorgen starteten die Beamten zeitgleich mit schwer bewaffneten Spezialeinheiten die Durchsuchung von insgesamt 20 Objekten in mehreren Städten des Bundeslandes. Die Aktion richtet sich gegen die Mitglieder der kriminellen Miri-Clans, denen bandenmäßiger Handel mit Kokain und Verstöße gegen das Waffengesetz zur Last gelegt werden. “Das Verfahren läuft bereits seit Oktober 2020. Heute Morgen fanden in Bochum, Dortmund und anderen Städten Durchsuchungsmaßnahmen in mehr als 20 Objekten statt“, informiert eine Polizeisprecherin. Auch in Werl soll es zwei Durchsuchungen gegeben haben. Die Razzia zielte darauf ab Drogen und Waffen sicherzustellen. Außerdem sollten zahlreiche Haftbefehle vollstreckt werden. Nach ersten Angaben der Ermittler sollen mindestens 7 führende Mitglieder des kriminellen Familien-Clans festgenommen worden sein. Zudem wurden wohl auch Drogen gefunden. Bereits vor 2 Wochen hatte eine ähnliche Razzia gegen den Al-Zein-Clan stattgefunden. Offenbar geht die Polizei nun verstärkt gegen die organisierte Kriminalität vor.

SEK-Einsatz in Berliner Wohnung

Auch in Berlin ist es zum Einsatz eines SEK-Kommandos gekommen, um eine Wohnung zu durchsuchen. Dort verschafften sich die Beamten gegen 6 Uhr gewaltsam Zutritt zu einer Wohnung in Treptow, die den Einsatzkräfte bereits von einem vorherigen Einsatz im Mai gut bekannt gewesen sein dürfte. In der gleichen Wohnung war vor wenigen Wochen Abdul Majed Remmo festgenommen worden, der in Verdacht steht an dem Einbruch ins Grüne Gewölbe beteiligt gewesen zu sein. Zuvor war der Mann rund 5 Monate auf der Flucht gewesen, nachdem er und sein Bruder Mohamed Remmo den Einsatzkräften bei einer Razzia entkommen waren. Die heute durchgeführte Durchsuchung der Wohnung diente der Sicherung von Beweismaterial. Festnahmen seien diesmal nicht erfolgt. Ob diese Razzia mit dem Diebstahl im Grünen Gewölbe zusammenhing, oder ob es um Ermittlungen wegen ein anderes Delikt ging, wurde zunächst nicht bekannt.

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