Am Samstagabend tritt Conor McGregor bei UFC 229 gegen den ungeschlagenen Khabib Nurmagomedov an. Ob er gewinnt oder verliert, der Kampf wird für McGregor, den ehemaligen Klempner, ein riesiger Geldsegen sein. Vor einem Jahrzehnt war Conor ein Klempner, der von Sozialhilfe lebte. Heute hat McGregor ein Nettovermögen von 85 Millionen Dollar, und das ist noch vor dem Betrag, den er morgen an Land ziehen wird.
Spoiler-Alarm. Conor sagt voraus, dass er morgen 50 Millionen Dollar verdienen wird, wenn alles gesagt und getan ist. Das hat er heute auf einer Pressekonferenz im Park Theater in Las Vegas verkündet. Hier ist genau das, was er sagte, als er nach seinem geschätzten Verdienst gefragt wurde:
"Wir schätzen etwa 3 bis 3,5 Millionen [PPV-Verkäufe] ... Ich würde sagen, ich werde mich der 50-Millionen-Dollar-Marke nähern. Wenn ein Mixed Martial Arts-Künstler 50 Millionen Dollar mit einem Mixed Martial Arts-Kampf verdient, ist das ziemlich atemberaubend."
McGregors Schätzung ist gesund, aber sie ist ziemlich konservativ im Vergleich zu der des UFC-Präsidenten Dana White, der vor kurzem vermutete, dass die Veranstaltung die Zahl der Pay-per-View-Einnahmen übertreffen würde, die der letztjährige "The Money Fight" zwischen McGregor und Floyd Mayweather erzielte. Zugegeben, White ist dafür bekannt, dass er es mit den Zuschauerzahlen der UFC manchmal ein wenig übertreibt. So behauptete er, dass die Veranstaltung im letzten Jahr 6,5 Millionen Zuschauer hatte, während MMA Junkie sagt, dass die tatsächliche Zahl eher bei 4,4 Millionen lag.
McGregor und Mayweather haben den Kampf im letzten Jahr nicht gesehen.
McGregor sprach weiter über die allgemeine Geldexplosion in der Welt der Mixed Martial Arts:
"Das Spiel hat so viele neue Höhen erklommen, so schnell. Und wir versuchen alle nur, mitzuhalten und aufzuholen. Für mich selbst, für die Kämpfer, für die Promoter, für die Manager, für die anwesenden Medien ist es eine großartige Zeit, um in diesem Sport mitzumischen, die Zeiten sind gut. Also lasst uns diese bedeutsamen Ereignisse genießen."
Das gilt vor allem für McGregor selbst, der derzeit zu den bestverdienenden Athleten gehört, nicht nur wegen des morgigen Zahltags, sondern auch wegen eines neuen Whiskeys, der bald auf den Markt kommen soll. Während der Pressekonferenz fragte ihn ein Reporter, ob er damit rechne, tatsächlich Milliardär zu werden, und seine Antwort war gerade kurz genug, um überzeugend zu sein: "Ich bin 30 Jahre alt - ich würde sagen, bis 35."
Ob das tatsächlich der Fall sein wird, hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem von seinen Werbeverträgen und neuen Geschäftsvorhaben wie seinem neu gegründeten Whiskey-Label. Am 20. September gaben Conor und die UFC bekannt, dass sie einen neuen Vertrag über sechs Kämpfe unterzeichnet haben, der schätzungsweise durchschnittlich 30 Millionen Dollar pro Kampf wert ist. Alles in allem also rund 200 Millionen Dollar. Eine sehr beeindruckende Zahl, aber immer noch ein gutes Stück vom Milliardärsstatus entfernt. Er wird einen Produktvertrag auf dem Niveau von Beats By Dre brauchen, um den Milliardärsstatus zu erreichen. Und in fünf Jahren? Dazu braucht es eine Menge irisches Glück!
