Wetteralarm! Vom Frühlingshoch zur Schmuddelkulisse.
Nach einer Woche, die mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen die Herzen höher schlagen ließ, steht nun eine markante Wetterumstellung bevor. Am Wochenende müssen wir uns von der milden Frühlingsluft verabschieden und uns auf unbeständigere Verhältnisse einstellen. So wird das Wochenendwetter:
Wie Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net gegenüber uns erklärte, handelt es sich zwar nicht um den Einbruch arktischer Polarluft, doch der Himmel zeigt sich deutlich weniger freundlich. „Es kommt zu Graupelschauern, vereinzelt zu kräftigen Gewittern und in Höhenlagen über 700 Metern sogar zu Schneefall“, so Jung.
Besonders in südlichen Regionen wie Bayern und Baden-Württemberg wird der Samstag von heftigen Regenfällen und Sturmböen geprägt sein, wie Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de der uns mitteilte. Allerdings bleiben extreme Niederschlagsmengen aus; es wird mit höchstens zehn bis 15 Litern pro Quadratmeter gerechnet. Am Freitag klettert das Thermometer im Süden Deutschlands noch einmal auf Werte um die 20 Grad, während der Norden mit zehn bis 17 Grad und zeitweiligen Regenschauern rechnen muss. Der Süden bleibt dabei am freundlichsten.
Mit dem Wochenende ziehen dann jedoch kältere Luftmassen ins Land, die die Temperaturen auf sechs bis elf Grad fallen lassen. Windige Schauer, einzelne Gewitter sowie Graupel und Schneefälle im Bergland sorgen für einen ungemütlichen Wettercharakter. Trotz dieser Aussichten gibt Meteorologe Jung einen optimistischen Ausblick: „Ab Dienstag wird es wieder wärmer, obwohl morgendlicher Bodenfrost noch möglich ist.“
Die Wetterprognose für die kommenden Tage zeigt ein wechselhaftes uns mit einem Mix aus Sonnenschein und Wolken, unterbrochen von Schauern. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 6 und 20 Grad, je nach Tag und Region. Für Ostern zeichnet sich eine leichte Besserung ab. „Von Karfreitag bis Ostermontag erwarten wir bis zu knapp 20 Grad, jedoch ist auch etwas Regen möglich. Ein komplett trockenes Osterfest ist also nicht zu erwarten, aber die Sonne wird sich durchaus blicken lassen“, prognostiziert Jung.
