201413:

Vorsicht! Giftige Nosferatu-Spinne jetzt auch in Deutschland heimisch, sie kommt aus dem Mittelmeerraum

Neue Giftspinne in Deutschland! Die Nosferatu-Spinne stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, ist aber jetzt offiziell auch in Deutschland heimisch geworden. Ihr Biss kann sogar menschliche Haut durchdringen. Die Spinne hat sich in Deutschland etabliert, verbreitet sich weiter und hat vor allem im Südwesten Fuß gefasst! Doch auch in anderen Teilen des Landes breitet sich die giftige Art zunehmend aus. Das müssen Sie jetzt wissen:

Giftige Nosferatu-Spinne jetzt auch in Deutschland zu finden

Die Nosferatu-Spinne, wissenschaftlich als Zoropsis spinimana bekannt, wird besonders häufig in Baden-Württemberg gesichtet. Dank der wärmeren Temperaturen der letzten Sommer fühlt sie sich nun auch im Freien wohl, beispielsweise in Parks oder unter der Rinde von Platanen. Besonders zahlreich ist sie im Rheintal zu finden, während sie im Hochschwarzwald und im östlichen Baden-Württemberg seltener vorkommt. Obwohl die genaue Auswirkung der Nosferatu-Spinne auf andere Tierarten noch erforscht wird, zählt sie bereits zu den größten Spinnenarten Deutschlands. Männchen erreichen eine Größe von bis zu 13 Millimetern, Weibchen bis zu 19 Millimeter. Mit ausgestreckten Beinen kann sie eine Spannweite von bis zu fünf Zentimetern erreichen.

Biss der Nosferatu-Spinne ist schmerzhaft

Dank ihrer Hafthaare kann sie sogar glatte Oberflächen wie Glas erklimmen. Ihr Biss ist zwar schmerzhaft, jedoch für Menschen nicht gefährlich, da die Symptome einem Wespenstich ähneln. Gebissen wird jedoch nur bei direkter Bedrohung. Die Spinne fängt ihre Beute mithilfe von Spinnseide, tötet sie mit einem Giftbiss und saugt sie anschließend aus. Sollte man eine Nosferatu-Spinne in der Wohnung entdecken, rät Höfer zur Gelassenheit: "In jedem Haushalt gibt es Spinnen.“ Die Tiere stellen keine Bedrohung dar und sollten, falls sie stören, einfach eingefangen und ins Freie gesetzt werden.