Haare, Lippenstift, Schuhe
Wo drückt denn der Schuh? Bei Queen Elizabeth II. (93) im Optimalfall nirgends, denn ihre Assistentin, Designerin Angela Kelly (61), trägt jedes Paar Schuhe vorab ein, wie sie in ihrem neuen Buch “The Other Side of the Coin: The Queen, the Dresser and the Wardrobe” (ab 29. Oktober) verrät. Laut des Magazins “Hello!”, dem Auszüge daraus bereits vorliegen, erklärt sie dazu: “Die Königin hat sehr wenig Zeit für sich selbst und keine Zeit, um ihre Schuhen einzutragen, und da wir die gleiche Schuhgröße haben, ergibt es so am meisten Sinn.”
Doch die 93-jährigen Monarchin hat noch mehr Tricks parat, um sich bei öffentlichen Auftritten in ihrer Haut wohlzufühlen. Der “Telegraph” hat die Schmink- und Haarstyling-Techniken zusammengetragen.
Bei der Frisur hat die Königin früh ihren eigenen Stil gefunden und ist diesem auch treu geblieben. Der Schnitt ist elegant, ordentlich, natürlich und wurde lediglich etwas an das jeweilige Alter angepasst. Bei der Haarfarbe hat sie sich zwar für ein “natürliches Weiß” entschieden, doch laut des Stylisten James Johnson wird auf “maximalen Glanz” und eine “gesunde” Optik des Haares geachtet.
Beim Thema Schminke setzt die Königin vor allem auf Lippenstift. Und wie bei ihrer farbenfrohen Garderobe darf es auch auf den Lippen etwas kräftiger leuchten. Laut Beauty-Expertin Jessica Constanti passen “kühlere” Farbe besser zu ihrem Teint und lassen auch ihre Zähne weißer erscheinen. “Gelbe Zähne wirken sich eher negativ auf das Gesicht von Personen aus und können sie deutlich älter aussehen lassen”, so die Expertin.
Doch nicht nur der Lippenstift lässt die Queen so frisch wirken, die rosigen Wangen tragen ebenfalls ihren Teil dazu bei. “Die Platzierung des Rouges hat einen enormen Einfluss auf ihr Gesicht”, wird die Stylistin weiter zitiert. Indem die Farbe aber nicht auf den Wangenäpfeln aufgetragen wird, sondern etwas “höher” und mehr Richtung “der äußeren Augenwinkel”, würde ein gesundes Strahlen erzeugt.
Und auch die Augenbrauen der Königin sind vorteilhaft gestylt. “Sie sind voll und ein oder zwei Farbtöne dunkler als ihre Haarfarbe”, urteilt Constanti. Dadurch werde ihr Gesicht eingerahmt und die Gesichtszüge definiert. “Viele ältere Damen haben das Bedürfnis, ihre Augenbrauen in zu dunklen Farbtönen nachzuzeichnen, was ihre Gesichter hart wirken lässt”, gibt sie zu bedenken. Die Augenbrauen der Queen seien dagegen sehr natürlich und würden dadurch jugendlicher wirken.
Beim Make-up setzt die Königin gekonnt auf “eine leichtere Basis, die gerade so abdeckt, dass das natürliche Strahlen der Haut durchscheinen kann”, erklärt die preisgekrönte Make-up-Künstlerin Stacey Whittaker. Diese “Transparenz des Make-ups” wirke jugendlicher, als wenn es zu dick aufgetragen würde – das sehe dann schnell “verkrustet” aus.
(ili/spot)