Dramatischer Vorfall an der Nordsee - Virusausbruch! Zeltlager geräumt nach Virusausbruch! Dies führte zu einem Großeinsatz von Rettungskräften. Hier die ganze Story
Die Kinder und Betreuer, insgesamt 24 Personen, klagten am Mittwochabend über heftige Bauchschmerzen und Erbrechen. Um 20.15 Uhr ging der Notruf bei der Feuerwehr Cuxhaven ein, die umgehend einen Rettungshubschrauber alarmierte. Mit "Christoph 26“ wurde ein Notarzt auf die Insel geflogen. Der Notarzt stellte schnell fest, dass sechs Personen dringend medizinische Behandlung auf dem Festland benötigten. Aufgrund der einsetzenden Ebbe konnten die Betroffenen nicht mit Booten evakuiert werden. Der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Cuxhaven, Andre Domingues-Stehrenberg, erklärte: "Der ursprüngliche Plan, den Notarzt mit dem Rettungskreuzer der DGzRS zur Insel zu bringen, war nicht mehr möglich, da das Wasser bereits zu weit abgelaufen war.“
Die Feuerwehr setzte spezielle geländegängige Rettungswagen (Unimogs) ein, um die Betroffenen durch das Watt zu transportieren. Diese Fahrzeuge sind für solche Einsätze konzipiert, dennoch bleibt das Fahren durch das Watt riskant. "Wir haben hier auch Priele, die wie Flüsse sind“, so Domingues-Stehrenberg. "Große Strömungsgeschwindigkeiten und die fehlende Sicht auf den Grund erfordern viel Erfahrung.“ Nach einer 45-minütigen Fahrt erreichten die fünf Kinder und die Betreuerin sicher das Festland und wurden an den Rettungsdienst übergeben, der sie in umliegende Kliniken brachte. Die genaue Ursache für den plötzlichen Ausbruch der Magen-Darm-Erkrankung bleibt vorerst unklar.
