Das passiert auch den Besten von uns. An einem Tag sind Sie erwerbstätig, erscheinen jeden Tag und machen Ihre Arbeit, und am nächsten Tag sind Sie arbeitslos. Die Chancen stehen gut, dass Sie im Laufe Ihres Lebens mindestens einmal Ihren Job verlieren, weil Sie inkompetent waren, Fehler gemacht haben oder auf irgendeine Weise gescheitert sind. Aber das ist nicht das Ende der Welt, wie diese 10 Millionäre und Milliardäre beweisen. Gefeuert zu werden kann zwar demütigend sein, aber es kann auch das Sprungbrett sein, das man braucht, um groß rauszukommen. Von Steve Jobs bis Oprah Winfrey: Diese 10 Menschen haben ihre Entlassungen in großen Reichtum und Erfolg verwandelt.
Hillary Clinton
Lange bevor sie die Spitzenkandidatin der Demokraten für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten war, war Hillary Clinton eine 22-jährige Wellesley-Absolventin, die mit Freunden ein Abenteuer in Alaska erlebte. Auf ihrer Reise durch den Staat nahm sie eine Reihe von Jobs als Tellerwäscherin an und arbeitete schließlich in einer Fischerei, wo sie Lachsdärme aushöhlte. Die künftige Außenministerin hielt es nicht lange in diesem Job aus. Sie bemerkte, dass die Lachse grün und schwarz waren und einen furchtbaren Gestank hatten, und befragte den Leiter der Fischerei darüber. Als sie am nächsten Tag zur Arbeit kam, war der gesamte Fischereibetrieb verschwunden. Sie hatten ihre Sachen gepackt und die Stadt mitten in der Nacht verlassen. Hmmm, klingt verdächtig... Hillary Clinton hat ein Nettovermögen von 45 Millionen Dollar.
Steve Jobs
Natürlich ist die Entlassung von Steve Jobs bei Apple - dem Unternehmen, das er mitbegründet hat - inzwischen berüchtigt. Am 17. September 1985 wurde Steve Jobs entlassen. Er war am Boden zerstört. Schließlich war Apple sein Unternehmen. Jobs gründete daraufhin das Computerunternehmen NeXT und er gründete Pixar. 1996 übernahm Apple NeXT für 427 Millionen Dollar und brachte Jobs zurück zu Apple. Seine zweite Regentschaft war legendär. Er schenkte der Welt den iPod, das iPhone und das iPad. Der verstorbene Steve Jobs hatte ein Nettovermögen von 10,2 Milliarden Dollar.
Carly Fiorina
Carly Fiorina war die erste weibliche Geschäftsführerin eines Fortune 500-Unternehmens, als sie CEO von Hewlett-Packard war. Im Jahr 2002 traf Fiorina die umstrittene Entscheidung, Compaq für 25 Millionen Dollar zu kaufen, was schließlich zur Entlassung von 15.000 HP-Mitarbeitern führte. Nach sechs Jahren als CEO wurde sie 2005 vom Verwaltungsrat entlassen. Heute ist Fiorina eine der Spitzenkandidaten der GOP für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten. Carly Fiorina hat ein Nettovermögen von 60 Millionen Dollar.
Mark Cuban
Nach seinem College-Abschluss arbeitete Mark Cuban als Software-Verkäufer. Allerdings konzentrierte er sich mehr darauf, neue Geschäfte zu machen. Eines Tages hatte er die Möglichkeit, einen 15.000-Dollar-Verkauf abzuschließen - er musste nur seinen Chef dazu bringen, dass ein Kollege seine Schicht übernahm. Der Chef war damit nicht einverstanden, aber Cuban zog seinen Plan trotzdem durch. Als er mit dem Scheck über 15.000 Dollar ins Büro zurückkehrte, wurde er gefeuert. Das war das letzte Mal, dass Mark Cuban für jemand anderen als sich selbst arbeitete. Mark Cuban hat ein Nettovermögen von 2,7 Milliarden Dollar.
Michael Bloomberg
Der ehemalige Bürgermeister von New York City, Michael Bloomberg, war Partner bei der Investmentbank Salomon Brothers. Im Jahr 1998 kaufte die Travelers Group Salomon Brothers auf. Bloomberg wurde im Zuge der Transaktion entlassen. Glücklicherweise erhielt er eine hohe Abfindung, die er dazu nutzte, sein eigenes Unternehmen, Innovative Market Solutions, zu gründen. Das Unternehmen, das er später in Bloomberg, L.P. umbenannte, ist ein Finanzsoftware-, Daten- und Medienunternehmen. Michael Bloomberg hat ein Nettovermögen von 36,5 Milliarden Dollar.
Julia Child
Julia Child war in den frühen 1930er Jahren als Werbemanagerin bei W&J Sloane in Los Angeles für Heimtextilien zuständig. Nach ein paar Monaten wurde sie wegen "grober Unbotmäßigkeit" entlassen. Child ließ sich davon nicht unterkriegen. Während des Zweiten Weltkriegs meldete sie sich freiwillig als Forschungsassistentin für einen US-Geheimdienst, zog nach Paris, verliebte sich in die französische Küche und schrieb sich an der renommierten Kochakademie Cordon Bleu ein. Dann nahm Child die komplizierte französische Küche und passte sie in ihrem klassischen Kochbuch Mastering the Art of French Cooking für den Durchschnittsamerikaner an. Danach wurde sie mit den beliebten Kochsendungen The French Chef und Julia Child and Company zu einer Fernsehikone. Julia Child hatte ein Nettovermögen von 38 Millionen Dollar.
Anna Wintour
Vogue-Chefredakteurin Anna Wintour begann ihre Karriere bei Modemagazinen als Junior-Moderedakteurin bei Harper's Bazaar. Sie hatte hippe, ausgefallene Ideen, die ihrem Chef nicht gefielen. Nach nur neun Monaten im Job wurde sie gefeuert. Wintour war nicht lange arbeitslos. Aufgrund ihrer ausgefallenen Ideen erhielt sie eine Stelle als Moderedakteurin bei Viva. Im Jahr 1988 wurde sie zur Chefredakteurin der Vogue ernannt, eine Position, die sie seither innehat. Anna Wintour hat ein Nettovermögen von 35 Millionen Dollar.
Jerry Seinfeld
Jerry Seinfeld war ein erfolgloser Stand-up-Komiker, der in den frühen 1980er Jahren versuchte, im Fernsehen Fuß zu fassen. Jahre bevor er mit Seinfeld den Durchbruch schaffte, hatte Jerry eine kleine Rolle in Benson. Nachdem er vier Folgen der Sitcom gedreht hatte, wurde seine Rolle gestrichen. Allerdings machte sich niemand die Mühe, Seinfeld mitzuteilen, dass er gefeuert worden war. Er erfuhr es erst, als er zum Durchlesen des Drehbuchs erschien und sah, dass er aus der Besetzung gestrichen worden war. Er war gedemütigt, trat aber sofort wieder in Comedy-Clubs auf. Ein Talentsucher der Tonight Show saß eines Abends im Publikum, war von seinem Auftritt begeistert und verschaffte Seinfeld einen Auftritt in der Show. Seine Karriere begann sofort nach seinem Auftritt in der Tonight Show. Jerry Seinfeld hat ein Nettovermögen von 800 Millionen Dollar.
Oprah Winfrey
Oprah Winfrey arbeitete als Abendnachrichtenreporterin für WJZ-TV in Baltimore, als sie gefeuert wurde, weil sie sich zu sehr in ihre Geschichten hineinsteigerte. Angeblich sagte ein Produzent des Senders zu Winfrey, dass sie für Fernsehnachrichten nicht geeignet sei. Am Ende ging alles gut für sie aus, denn derselbe Produzent bot ihr eine Alternative an: die Teilnahme an der Tagesfernsehsendung People Are Talking. Winfrey war acht Jahre lang in dieser Sendung. Natürlich wurde sie schließlich Gastgeberin der The Oprah Winfrey Show, die 25 Staffeln lang lief. Oprah Winfrey hat ein Nettovermögen von 3 Milliarden Dollar.
Lee Iacocca
Lee Iacocca war Präsident der Ford Motor Company und der Mann, der sich für die Einführung des Ford Mustang und des Pinto (neben anderen Fahrzeugen) einsetzte. Er geriet jedoch mit dem damaligen Vorstandsvorsitzenden Henry Ford Jr. aneinander, und nach einer Reihe ungenutzter Ideen wurde Iacocca entlassen. Chrysler holte ihn zurück, und unter Iacoccas Führung erlebte die Marke in den 1980er und 90er Jahren einen Aufschwung und Rekordgewinne. Mehrere seiner bei Ford ungenutzten Ideen wurden von Chrysler übernommen, darunter die Einführung des Dodge Caravan. Lee Iacocca hat ein Nettovermögen von 100 Millionen Dollar.
