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Unser Gas reicht nur noch 2 Monate! Experten werden nervös! – Füllstand der deutschen Gasspeicher auf 87%!

Nur noch für 2 Monate Gas! Wie jetzt bekannt wird, soll der Füllstand der deutschen Gasspeicher am Montag auf einen Wert von 87,61 Prozent gesunken sein. Damit hat sich der Rückgang der Füllstände im Vergleich zur letzten Woche deutlich reduziert. Im Vergleich zum Vortag war der Wert damit nun lediglich um 0,35 Prozentpunkte gefallen. Dies bestätigen die Daten vom europäischen Gasspeicherverband GIE. Reichen unsere Reserven überhaupt, was, wenn ein harter Winter kommt?

Könnte im Winter doch noch ein Mangel an Gas drohen?

Damit ist der Vorrat an Erdgas in Deutschland auf 215,6 Terawattstunden zusammengeschmolzen. Diese Menge wird normalerweise innerhalb von 2 Wintermonaten verbraucht. Anfang des vergangenen Jahres waren im Januar und im Februar zusammen etwa 227 Terawattstunden Gas verbraucht worden. Bei kaltem Wetter nimmt der Gasverbrauch deutlich zu, was das Sinken der Vorräte in den Speichern zur Folge hat. Durch die kalten Tage der letzten Wochen war der Verbrauch an Gas höher als in den Vorjahren. Trotzdem bezeichnet die Bundesnetzagentur den Füllstand der deutschen Gasspeicher weiterhin als stabil, auch wenn man von einer angespannten Gaslage spricht. Der Füllstand der Gasspeicher ist in diesem Jahr besonders wichtig, weil Russland ab sofort überhaupt kein Gas mehr nach Europa liefert. Um einen Gasmangel zu vermeiden setzt die Bundesregierung auf volle Gasspeicher, eine Einsparung beim Verbrauch der Menschen und zusätzliche Gaslieferungen aus Norwegen. Außerdem wurden Neue LNG-Terminal für Flüssiggas eingerichtet, bei denen Schiffe flüssiges Gas anliefern können.

Kälte lässt Gasverbrauch ansteigen

In der vergangenen Kalenderwoche 49 war der Verbrauch an Gas durch die Kälte um 11,8% im Vergleich zur Vorwoche angestiegen. In dieser Woche waren Temperaturen gemessen worden, die im Schnitt 2,7 Grad unter den Werten der vergangenen 4 Jahre gelegen hatten. Der Verbrauch an Gas hatte in diesem Zeitraum um 5,2 Prozent unter dem Mittelwert der vergangenen Jahre gelegen. Damit ist klar, dass die von der Bundesnetzagentur geforderten Einsparungen von 20 Prozent bisher nicht erreicht wurden. Zum Glück wurde von den Meteorologen für die kommenden Tage ein deutlicher Anstieg der Temperaturen vorausgesagt. Deshalb dürfte der Verbrauch an Gas in den kommenden Tagen dann auch wieder spürbar sinken.

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