Ein unglaublicher Skandal hat sich an der Münchner Universität abgespielt. Dort war ein Student nicht nur mit einem Burberrys-Schal erschienen, sondern trug auch noch eine Waffe am Gürtel. Aus diesem Grund war der 18-jährige Politiker-Sohn von der Polizei aus dem Vorlesungssaal der Ludwig-Maximilians-Universität in der bayerischen Landeshauptstadt abgeführt worden! Was hatte er geplant?
Zuvor war der junge Mann am Dienstagvormittag mit einer Waffe zum Unterricht erschienen. Es handelt es sich dabei um den Sohn des CDU-Landtagsabgeordneten Jürgen Baumgärtner (49) aus Kronach. Der Vorfall hatte sich im großen Vorlesungssaal Audimax abgespielt. Erst später hatten die Beamten festgestellt, dass es sich bei der Waffe um eine Schreckschusspistole gehandelt hat. Wegen dieses Vorfalls waren insgesamt 40 Streifenwagen der Münchner Polizei ausgerückt und auch zivile Beamte hatten sich die zur Münchner Universität begeben. Wie der Münchner Polizeisprecher Werner Kraus bestätigte, sei der Politiker-Sohn vorläufig festgenommen worden. Bei seiner Festnahme habe er keinen Widerstand geleistet. Zudem wurde festgestellt, dass Julian Baumgärtner den kleinen Waffenschein hat und damit befugt ist die Waffe zu tragen. Dies muss allerdings verdeckt geschehen. Mittlerweile ist Julian Baumgärtner wieder auf freiem Fuß. Der Vorfall dürfte für ihn keine weiteren Folgen haben, wie die Polizei bestätigt.
Von Seiten der Polizei wird bestätigt, das es keine weiteren Ermittlungen geben wird. Nicht einmal für den Großeinsatz der Polizei wird er wohl aufkommen müssen. Zur Zeit wird noch abgeklärt, ob Baumgärtner gegen die Regeln der Universität verstoßen hat. Nach Angaben der Polizei habe Baumgärtner zu Protokoll gegeben, er habe die Waffe dabei gehabt, weil er sich damit sicherer fühle. Auch sein Vater, der CSU-Landtagsabgeordneter Jürgen Baumgärtner (49) hat sich zu dem Vorfall geäußert. Auf Anfrage der Medien erklärte der Politiker: “Julian ist volljährig und hat seine eigene Persönlichkeit. Ich werde mich aber auf jeden Fall mit ihm treffen und mit ihm darüber reden“.