Mega-Absturz der Ampel! Eine aktuelle Umfrage unter Wahlberechtigten zeigt, dass eine große Mehrheit der Deutschen mit der Arbeit der Ampel-Koalition unzufrieden ist. Von den potenziellen Wählern erhält auch nur ein Minister ein positives Zeugnis. Hier alle Zahlen, auch die Entwicklung der CDU und AFD:
Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD derzeit auf 15 Prozent (-1 im Vergleich zu März). Die Union würde gegenüber dem Vormonat um einen Prozentpunkt auf 30 Prozent steigen und wäre weiterhin klar stärkste Kraft. Dies ergab eine repräsentative Umfrage von Infratest dimap unter 1.304 Wahlberechtigten für den ARD-Deutschlandtrend von Dienstag bis Mittwoch dieser Woche. Die Grünen verbessern sich um einen Punkt auf 15 Prozent, während die FDP auf 4 Prozent (-1) zurückfällt und damit unterhalb der Mandatsschwelle liegt. Die AfD verschlechtert sich leicht auf 18 Prozent (-1), wäre aber weiterhin die zweitstärkste Partei. Die Linke bliebe mit 3 Prozent (+/-0) ebenso wie die Freien Wähler (3 Prozent) unterhalb der Mandatsschwelle. Die neu gegründete Partei Bündnis Sahra Wagenknecht käme derzeit auf 5 Prozent (-1). Alle übrigen Parteien zusammen kämen derzeit auf 7 Prozent, wobei keine weitere Partei einen Stimmenanteil von mindestens 3 Prozent erreicht.
Es gibt weiterhin eine mehrheitliche Unzufriedenheit mit der Arbeit der Ampel-Koalition: Mehr als drei Viertel der Bürger (78 Prozent) sind weniger bzw. gar nicht zufrieden (-2). Aktuell sind 21 Prozent mit ihr sehr zufrieden bzw. zufrieden (+2). Ein mehrheitlich positives Bild von der Arbeit der Regierung haben Anhänger der Regierungsparteien Grüne (55 Prozent) und SPD (54 Prozent). Ein nahezu einstimmig negatives Urteil gibt es bei Anhängern von Union (92 Prozent), Bündnis Sahra Wagenknecht (95 Prozent) sowie AfD (99 Prozent).
Die Mehrheit der Deutschen bewertet die Arbeit des SPD-Verteidigungsministers Boris Pistorius positiv: 54 Prozent sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden bzw. zufrieden (-1 im Vergleich zu März). Alle anderen abgefragten Bundespolitikerinnen und -politiker werden indes mehrheitlich kritisch bewertet. Mit der BSW-Parteivorsitzenden Sahra Wagenknecht sind 27 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (+1 im Vergleich zu November 2023); 56 Prozent sind mit ihr weniger bzw. gar nicht zufrieden. Ebenfalls 27 Prozent sind mit Unions-Fraktionschef Friedrich Merz sehr zufrieden bzw. zufrieden (-1 im Vergleich zu März); 63 Prozent sind mit ihm weniger bzw. gar nicht zufrieden. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erhält eine Zufriedenheitsbewertung von 27 Prozent (+2); 66 Prozent sind mit ihm unzufrieden. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) wird derzeit von jedem Vierten (24 Prozent) positiv bewertet (+2); sieben von zehn Deutschen (69 Prozent) sind jedoch mit seiner Arbeit unzufrieden. Alice Weidel, Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, erreicht einen Zufriedenheitswert von 19 Prozent (-2 im Vergleich zu Februar); 64 Prozent sind mit ihr weniger bzw. gar nicht zufrieden.
