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Trump vor Gericht: Anklage wegen Wahlbeeinflussung und Kapitol-Attacke

Donald Trump will nächstes Jahr erneut als US-Präsident kandidieren und bestreitet bis heute seine Niederlage bei der letzten Wahl. Sein Feldzug gegen den Ausgang der Wahl gipfelte in einer Attacke auf das US-Kapitol. Nun hat er ein juristisches Nachspiel!

Historische Anklagewelle gegen den Republikaner

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump wurde im Zusammenhang mit Versuchen der Wahlbeeinflussung und der Attacke auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 angeklagt. Die Anklageschrift, die nun veröffentlicht wurde, legt ihm vier Anklagepunkte zur Last.

Trump soll das Ergebnis der Wahl 2020 gekippt haben

Trump wird vorgeworfen, versucht zu haben, das Ergebnis der Wahl 2020 zu kippen. Anfang Januar 2021 versammelten sich seine Anhänger am US-Kapitol und stürmten das Gebäude.

Prozessauftakt in Washington

Trump muss sich am Donnerstag um 16 Uhr Ortszeit vor einem Bundesgericht in Washington einfinden. Es ist der Auftakt zum dritten Prozess gegen ihn innerhalb weniger Monate.

Mögliche langjährige Haftstrafen drohen

Bei allen Verfahren drohen Trump langjährige Haftstrafen. Die aktuelle Anklage in Washington ist laut Experten wahrscheinlich die gefährlichste.

Gerichtstermine im Wahljahr 2024

Im Wahljahr 2024 wird Trump mit mehreren Gerichtsverfahren konfrontiert sein. Der erste New Yorker Prozess mit 34 Anklagepunkten ist für den 25. März angesetzt, mitten in den Republikaner-Vorwahlen. Der Prozess wegen mutmaßlich illegaler Aufbewahrung von Geheimakten soll am 20. Mai in Florida beginnen.

Trump streitet alle Vorwürfe ab

Trump streitet alle Vorwürfe ab und bezeichnet jegliche juristischen Schritte gegen ihn als Versuch seiner Gegner, ihn von einer erneuten Präsidentschaft abzuhalten. Sein Wahlkampfteam sieht die Anklage als weiteren Versuch der Regierung von Präsident Joe Biden, die Präsidentenwahl 2024 zu beeinflussen.

Verurteilung und Haftstrafe könnten seine Träume platzen lassen

Mit dem immer dichteren Terminkalender vor Gericht könnte Trump bis zum Wahltag zumindest verurteilt und inhaftiert werden. Dies würde seine Träume von einer Rückkehr ins Oval Office platzen lassen.

Der Gewaltausbruch am Kapitol

Trump versuchte bereits 2020 das Wahlergebnis nachträglich zu kippen und verbreitete dabei Lügen über massiven Wahlbetrug. Sein Feldzug gegen den Wahlausgang gipfelte am 6. Januar 2021 in einem beispiellosen Gewaltausbruch, als Trump-Anhänger das US-Kapitol stürmten. Fünf Menschen starben bei dem Vorfall.