Tornado-Alarm für Deutschland! Eine brisante Wetterlage steht bevor: Der erste schwere Sturm der Saison naht. Ein ehemaliger Hurrikan wird diese Woche Deutschland erreichen – und der Sturm könnte heftig ausfallen. Hier die Vorhersagen:
"Unsere aktuellen Wettermodelle zeigen schwere Sturmböen, möglicherweise sogar orkanartige Böen von bis zu 110 km/h. Zudem besteht das Risiko von Gewittern und einzelnen Tornados“, warnt Dominik Jung, Diplom-Meteorologe von wetter.net. Betroffen sind besonders die Regionen zwischen dem Schwarzwald und der Nordsee, während östlich gelegene Gebiete voraussichtlich weniger stark betroffen sein könnten – wobei sich das laut Jung noch ändern könnte. So wird es bei Ihnen:
Die US-Wetterbehörde NOAA prognostiziert, dass der Hurrikan direkt auf Europa zusteuert. Kurz vor der europäischen Küste verwandelt sich der Hurrikan in ein außertropisches Sturmtief. "Wenn ein Hurrikan auf kühlere Gewässer trifft, verliert er seine tropischen Eigenschaften“, erklärt Jung. Auch frühere Stürme wie Hurrikan "Helene“ richteten in Europa schwere Schäden an. Der Temperaturunterschied zwischen warmen und kalten Luftmassen in Europa wird dann zur neuen Energiequelle des Sturms. Obwohl diese Stürme ihre tropische Kraft verlieren, können sie immer noch erhebliche Windstärken und starken Regen mit sich bringen. In der Zwischenzeit zieht auch Hurrikan "Isaac“ in Richtung Europa.
Ex-Hurrikane können in Deutschland noch viel Energie mit sich führen. "Solche Stürme lösen oft schwere Gewitter und Tornados aus“, so Jung. "Die tropische Luft trifft auf kühlere europäische Luftmassen, was starke Luftbewegungen begünstigt.“ Zusätzlich könne die hohe Luftfeuchtigkeit zu heftigen Regenfällen führen. Auch wenn der Sturm seine ursprüngliche Energiequelle verliert, bleibt das Wetter aufgrund der starken Kontraste gefährlich.
