Vorwürfe gegen die Presse
Prinz Harry (35) hat Medienberichten zufolge die Eigentümer der Zeitungen “The Sun” und “Daily Mirror” verklagt. Der Grund: angebliches Telefon-Hacking. Das berichtet unter anderem “The Guardian”. Der Buckingham Palast habe demnach bestätigt, dass wegen des angeblichen illegalen Abhörens von Mailbox-Nachrichten juristische Schritte eingeleitet worden seien. Der Verlag News Group Newspapers, das Unternehmen zu dem die “Sun” gehört, bestätigte die Klage dem Bericht zufolge. Betroffen sei zudem Reach plc, der Verlag des “Mirror”.
Zuvor war bekannt geworden, dass Prinz Harrys Ehefrau, Herzogin Meghan (38), juristische Schritte gegen die Zeitung “Mail on Sunday” eingeleitet hat. Der Vorwurf: Verletzung der Privatsphäre und Verletzung des Urheberrechts. Hintergrund ist die Veröffentlichung eines privaten Briefs, den sie an ihren Vater geschickt hatte.
Der Herzog und die Herzogin von Sussex gaben dies in einem Statement auf ihrer Homepage bekannt. Prinz Harry stellte dem eine persönliche Erklärung voran, in der er die “rücksichtslose” Medien-Kampagne kritisierte. Obwohl sie beide es sich nicht hätten anmerken lassen, sei es “schmerzhaft” gewesen. “Sich zurückzuhalten und nichts zu tun, stünde im Widerspruch zu allem, woran wir glauben.”
Seine tiefste Angst sei es, dass sich die Geschichte wiederhole. “Ich habe gesehen, was passiert, wenn jemand, den ich liebe, so weit verdinglicht wird, dass er nicht mehr als echte Person behandelt oder gesehen wird. Ich verlor meine Mutter und nun sehe ich, wie meine Frau Opfer der gleichen mächtigen Kräfte wird”, schreibt der Sohn von Prinzessin Diana (1961-1997), die im August 1997 nach einem Autounfall in einem Pariser Tunnel starb, nachdem sie von Fotografen verfolgt worden war.
(hub/spot)