In Barcelona ist auch Gionee vertreten und stellt zwei neue Smartphones vor, die mit leistungsstarken Frontkameras und großen Akkus punkten möchten.
Das in Shenzhen ansässige Unternehmen Gionee setzt mit seinen beiden neuen Smartphones, dem A1 und dem A1 Plus, das Bestreben fort, keine Kompromisse bei der Akkukapazität eingehen zu wollen. Die beiden Modelle, die man heute auf dem Mobile World Congress in Barcelona präsentiert hat, folgen dem Leitspruch “Super Selfie, Super Battery” und möchten dementsprechend bei Akkulaufzeit und Frontkamera punkten.
Gionee stattet das A1 Plus mit einem 6 Zoll großen Full HD IPS-Display und einem 4550mAh starken Akku aus, der sich dank einer Dual Chip-Lösung mit bis zu 18 Watt per Ultrafast-Charging in 120 Minuten aufladen lässt. Für ausreichend Leistung sorgt derweil der 64-Bit Achtkern-Prozessor Helio P25, der mit bis zu 2,5GHz taktet und eine Mali T880 MP3 GPU integriert. Im 5,5 Zoll großen A1 findet sich derweil nur ein Helio P10, beide Smartphones setzen aber auf 4 GB RAM und 64 GB internen Speicher, der sich per MicroSD-Karte aber auch noch erweitern lässt.
Auf der von 2,5D-Glas geschützten Front finden sich neben dem physischen Homebutton, der auch als Fingerabdrucksensor dient, ziemlich potente Selfie-Kameras: beide setzen auf eine f/2.0-Blende und einen frontseitigen LED-Blitz, das A1 löst hier mit bis zu 16, das A1 Plus mit bis zu 20 Megapixeln auf. Auch die rückseitigen Kameras sind nicht zu verachten: Das kleinere A1 vertraut auf einen 13 Megapixel-Sensor mit einer Blende von f/2.0, der große Bruder sogar auf ein Dual-Cam-Setup, das diesem noch einen 5 Megapixel-Sensor beiseite stellt. In den rückseitigen LED-Blitz hat man außerdem einen IR-Blaster integriert.
Ein Metall-Unibody und aktuelles Android 7.0 Nougat – allerdings verborgen unter der stark angepassten Amigo 4.0 UI – runden das Bild ab. Das A1 wird ab nächstem Monat für 349 Euro erhältlich sein, das A1 Plus ab April für 499 Euro. Mit echten Preisbrechern haben wir es hier also nicht zu tun, wenn Akkuleistung und Frontkamera aber den guten Eindruck, den sie auf dem Papier hinterlassen, gerecht werden können, sind es dennoch zwei interessante Smartphones geworden.