201704:

Spielerfrau auf Tribüne geschlagen! Cottbus-Spieler muss von Ordnern zurück gehalten werden!

Schockierende Szenen im Landespokal: Beim Spiel zwischen dem Regionalligisten Babelsberg 03 und dem Drittligisten Energie Cottbus (2:3) kam es zu einem erschütternden Zwischenfall auf der Tribüne und einem tätlichem Angriff auf eine Spielerfrau - vor ihren Kindern! Das ist passiert:

Hässliche Szenen auf der Tribüne

Die Frau des Energie-Spielers Niko Bretschneider (25), Gigi Bruletti, wurde auf der Tribüne des Karl-Liebknecht-Stadions in Babelsberg vor den Augen ihres Kindes angegriffen und im Gesicht getroffen. Dies bestätigte der Pressesprecher von Energie Cottbus, Stefan Scharfenberg-Hecht, gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Was war geschehen? Nachdem das hitzige Spiel der beiden Rivalen zu Ende war, wollte Bretschneider zu seiner Familie auf die Tribüne. Dabei wurde er von einem Stadionbesucher mit Bier überschüttet. Doch damit nicht genug: Der Mann wurde gegenüber Bretschneiders Frau handgreiflich. Der geschockte Spieler sagte der "Lausitzer Rundschau“: "Für mich hört der Spaß da auf. Es können Beleidigungen gegen mich kommen, das ist okay – aber Handgreiflichkeiten gegen meine Familie, das ist inakzeptabel.“ Auch Energie Cottbus-Präsident Sebastian Lemke versuchte, die Lage zu beruhigen. "Ich hoffe, dass der Verband und die Polizei den Vorfall genau untersuchen“, sagte er. Trotz des schnellen Eintreffens der Polizei konnte der Täter zunächst nicht gefasst werden.

Babelsberg gibt Stellungnahme zu Zwischenfall ab

Der SV Babelsberg 03 äußerte sich in einer Stellungnahme ebenfalls zu dem Vorfall. Laut Aussagen des Vereins und des Sicherheitspersonals gab es wechselseitige Provokationen zwischen Spielern von Cottbus und Babelsberger Fans, die letztlich zu einer Eskalation führten. Der Verein arbeitet nun gemeinsam mit der Polizei und dem Sicherheitsdienst an der Aufklärung der Ereignisse. Babelsberg betonte: "Unabhängig davon, wer die Aggressionen ausgelöst hat, ist solches Verhalten nicht hinnehmbar. Unser Verein steht für Toleranz und einen gewaltfreien Umgang. Auch in Zukunft werden wir daran arbeiten, solche Vorfälle zu verhindern und erwarten dies auch von unseren Gästen.“ Der Vorfall wirft erneut ein Schlaglicht auf die Problematik von Gewalt im Fußballstadion und den dringenden Handlungsbedarf, um solche Eskalationen zu verhindern.