12424:

Sommerpause vorbei – die „Letzte Generation“ plant einen heißen Herbst!

Berlin und Bayern im Visier der Klima-Chaoten

Die Internationale Automobilausstellung (IAA) beginnt am Dienstag in Berlin und Bayern, wo am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt wird.

Aktivisten wollen Berlin monatelang blockieren

Ab dem 18. September wollen die Aktivisten die Hauptstadt monatelang blockieren, mindestens bis Weihnachten, wie aus internen Chats der Gruppe hervorgeht. Das berichtet der „Tagesspiegel“.

„Letzte Generation“ begeht 580 Straftaten

Dem Bundesinnenministerium zufolge werden der „Letzten Generation“ 580 Straftaten zugeschrieben.

Klebeaktionen schaden dem Klimaschutz

Die Klebeaktionen der Gruppe Letzte Generation schaden dem Klimaschutz.

Unbefristete Aktionen geplant

Im Gegensatz zu den Blockaden im April und Mai, die den Verkehr in Berlin massiv behinderten, will die Gruppe ihre Aktionen diesmal unbefristet fortsetzen. „Wir haben kein Enddatum für diese Protestphase“, heißt es im Chat. Die „Letzte Generation“ hat einen detaillierten Plan für die Teilnahme an den Blockaden ausgearbeitet, um die Proteste über mindestens drei Monate bis Mitte Dezember, also kurz vor Weihnachten, fortsetzen zu können.

Kanzler Olaf Scholz (65, SPD) eröffnet die Auto-Ausstellung in München am Dienstag – und dürfte auf zahlreiche linke Klimaaktivisten treffen, die unter dem Motto #blockIAA zu allen möglichen Stör-Aktionen aufrufen.

Klima-Chaoten gegen Bayerns Klimapolitik

Die Münchener Klima-Chaoten betrachten Bayern als den größten Politiker in Sachen Klimapolitik.

Protestcamp und Verkehrsblockaden geplant

Etwa 1500 Protestler werden in einem Protestcamp erwartet, wo sie gegen „Klimakillerkanzler Scholz“ („Letzte Generation“) protestieren. Daneben planen sie „massive Verkehrsblockaden“ in München.

Großdemo und Fahrraddemo am 10. September

Am Sonntag (10. September) ist eine Großdemo namens #blockIAA von insgesamt 38 Verbänden und Organisationen geplant. Es sind 3000 Teilnehmer angemeldet, jedoch ist es schwer abzuschätzen, wie viele kommen werden, sagte eine Sprecherin. Bei Demonstrationen bei der IAA vor zwei Jahren kam es teilweise zu Zusammenstößen und Schlagstockeinsätzen. Parallel ist am 10. September eine Fahrraddemo geplant.

Protest-Bündnisse gegen Kapitalismus und Neokolonialismus

Die Protest-Bündnisse heißen „Sand im Getriebe“, „No Future for IAA“ oder „SmashIAA“ – und offenbar geht es ihnen nicht nur ums Klima, sondern auch um einen Protest gegen „Kapitalismus“ und „Neokolonialismus“. Es geht ihnen nicht um sauberen Verkehr, sondern sie hassen das Auto an sich – auch wenn es elektrisch fährt.

Radikale Extremisten von „Extinction Rebellion“ beteiligt

Mit dabei sind die radikalen Extremisten von „Extinction Rebellion“ (XR). Sie wollen schon am Montag nahe der BMW-Welt von einer Brücke abseilen, heißt es in der Ankündigung. Auch bei der Großdemo am 10. September ist XR dabei. Weitere Aktionen wurden von einer Sprecherin zunächst nicht bekannt gegeben.

Protest-Demo in München mit Farbwurf auf Landtag

Bei einer Protest-Demo der Letzten Generation am 30. August in München warfen die Aktivisten mit in weiße Farbe getunkten Tennisbällen auf den bayerischen Landtag. Ihre Forderung: Die Landesregierung solle durch mehr Klimamaßnahmen Hagel-Unwetter stoppen.

Polizei prüft Anzeige gegen Klimaaktivisten

Die Polizei prüft nach eigenen Angaben die Aufnahme einer Anzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.

Proteste auch auf See

Auch zur See sind die Klima-Kleber bereits unterwegs. Am Sonntag störten Mitglieder der „Letzten Generation“ die Messe „Boot & Fun Inwater“ in Werder (Havel, Brandenburg). Die Klimaaktivisten fuhren nach eigenen Angaben am Sonntag mit Paddelbooten vom Großen Zernsee aus an die Zufahrt des Hafens heran, um Boote am Ausfahren zu hindern.

Beliebteste Artikel Aktuell: