Vor zwei Monaten brachte ein Haftbefehl das Leben des TV-Auswanderers Chris Töpperwien (50) kurzzeitig zum Stillstand. Jetzt, nach der Ankündigung seines Buches, erhebt ein ehemaliger Geschäftspartner schwere Vorwürfe gegen den "Currywurstmann", es geht um Schulden und Betrug! Hier alle News vom Prozess:
In einem Interview mit der BILD beschuldigte ein früherer Geschäftspartner den 50-Jährigen, während seiner Zeit bei Grill Heaven GmbH die Firmenkarte für private Einkäufe missbraucht zu haben. Unter anderem soll Töpperwien Materialien für die Renovierung seines Eigenheims und eine Waschtischplatte im Wert von 520 Euro auf Firmenkosten gekauft haben. Auch die Social-Media-Aktivitäten seiner Frau Nicole (33) soll er auf das Firmenkonto abgerechnet haben. Der Ex-Kollege behauptet, dass Töpperwien das Unternehmen fast in die Insolvenz getrieben habe. "Dank Herrn Töpperwien waren wir kurz vor der Insolvenz," sagte er.
Töpperwien, der kürzlich unter die Buchautoren gegangen ist, erklärte vor Gericht, dass es sich um ein großes Missverständnis handele. "Ich habe mich versehentlich verklickt," lautete seine Erklärung vor den Geschworenen. Neben den finanziellen Vorwürfen wird Töpperwien auch schlechtes zwischenmenschliches Verhalten vorgeworfen. Ein ehemaliger Mitarbeiter berichtet, dass Töpperwien sich "fürchterlich aufgeführt" habe, indem er alle von oben herab behandelte und Zulieferer verprellte. Während des Prozesses kam auch ans Licht, dass Töpperwien Schulden in Höhe von 120.000 Dollar (etwa 110.000 Euro) haben soll. Läuft es für Töpperwien in den USA also weniger erfolgreich als gedacht? Über diese und andere Aspekte seines Lebens, einschließlich seiner Verhaftung am Münchner Flughafen, spricht er in den neuen Folgen von "Goodbye Deutschland".