Die Ukraine hat einen Notfallplan enthüllt, der in Kraft treten soll, falls Präsident Wolodymyr Selenskyj ermordet wird. Angesichts mehrerer Anschlagsversuche wurde dieser Plan entwickelt, um im Falle eines erfolgreichen Attentats eine nahtlose Übergabe der Befugnisse gemäß der Verfassung sicherzustellen.
Der Oppositionsabgeordnete Mykola Knyazhytsky erklärte, dass im Notfall die Macht unverzüglich auf den Vorsitzenden der Ukraine übertragen werden würde, um ein Machtvakuum zu vermeiden.
Der derzeitige Vorsitzende des ukrainischen Parlaments, Ruslan Stefanchuk, der in Meinungsumfragen nur eine Vertrauensbewertung von 40 Prozent aufweist, könnte trotzdem als Repräsentant dienen, während andere ranghohe Beamte die Operationen leiten würden. Berichten zufolge wurden bereits zwei verschiedene Söldnergruppen, darunter die Wagner-Gruppe, damit beauftragt, Attentate auf Selenskyj zu verüben. Es wird auch behauptet, dass tschetschenische Spezialeinheiten in einen möglichen Anschlag involviert waren.
Ein bemerkenswertes Detail, das vom Daily Express berichtet wurde, betrifft einen Hinweis von russischen Spionen über das geplante Attentat, den die ukrainische Seite erhalten hat. Oleksiy Danilo, der Chef des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, erklärte, dass der Hinweis vom FSB stammte und darauf hinwies, dass sie sich nicht am Konflikt beteiligen wollten. Parallel dazu kam es zu Drohnenangriffen ukrainischer Herkunft auf die russische Hauptstadt, bei denen ein Wolkenkratzer getroffen wurde, der Büros der russischen Regierung beherbergt. Moskaus Bürgermeister meldete auch Angriffe auf zwei Verwaltungsgebäude. Trotz der steigenden Spannungen widerlegte Selenskyj Behauptungen über einen ukrainischen Drohnenangriff auf den Kreml und betonte, dass weder Putin noch Moskau das Ziel seien, wie der Daily Express berichtete.
