Spezialkräfte-Einsatz! Alarmstimmung in der Hansestadt Lübeck Spezialkräfte der Polizei mussten zu einem gefährlichen Einsatz ausrücken. Am Mittag erreichte die Polizei ein Notruf. Ein Zeuge meldete, dass Schüsse zu hören waren - Eine Person vom Balkon eines Mehrfamilienhauses mehrere Schüsse ab. Sofort wurden Polizeieinheiten zum Einsatzort entsandt und das Gebäude wurde umstellt. Zur Unterstützung und für die bevorstehende Wohnungsdurchsuchung wurde außerdem ein Spezialeinsatzkommando angefordert. Der Bewaffnete soll sich verschanzt haben - so ist die Lage:
Mann verschanzt sich bewaffnet in seiner Wohnung!
Eine entscheidende Wende im Einsatz ereignete sich dann etwas später. Ein Mann verließ das Mehrfamilienhaus und versuchte, mit einem Motorroller zu fliehen. Die aufmerksamen Polizeibeamten hielten ihn an und konnten ihn als den gesuchten 30-jährigen Verdächtigen identifizieren. Bei der Durchsuchung des Mannes wurde jedoch keine Schusswaffe gefunden. Aufgrund der Ungewissheit über weitere Personen in der Wohnung, drangen die Spezialkräfte in die Räumlichkeiten ein. Die genauen Umstände und Hintergründe des Einsatzes sind derzeit noch nicht vollständig geklärt.
Die Anwohner des betroffenen Gebietes hatten zuvor eine deutliche Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit hinnehmen müssen. Wie die „Lübecker Nachrichten“ berichteten, war die Schönböckener Straße zwischen der Schubert- und Hugo-Distler-Straße vollständig gesperrt. Dies führte dazu, dass Stadtbusse umgeleitet werden mussten und die Anwohner aufgefordert wurden, den Bereich weiträumig zu meiden. Mittlerweile ist die Straßensperrung aufgehoben worden. Die öffentlichen Verkehrsmittel der Stadtwerke Lübeck verkehren wieder auf ihren regulären Routen, was auf eine Entspannung der Lage hindeutet.
