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Sein Lebenswerk steht auf dem Spiel – und es war ihm anzusehen!

Mit todernster Miene betrat Donald Trump (77) Gerichtssaal 300 in New York. Der Kopf leicht gesenkt, doch die Körperhaltung bullig. Kämpferisch fast.

Montag startete im Gericht „Supreme Court“ der erste einer ganzen Serie an Prozessen gegen den Ex-Präsidenten. In dem Zivilverfahren, angestrengt von der liberalen New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James (64), geht es gegen Trump und seine Söhne.

Ihnen wird vorgeworfen, als führende Manager der Immobilienfirma „Trump Organization“ Vermögenswerte absichtlich überbewertet zu haben. Für günstigere Konditionen bei Banken und Versicherungen. Persönlich soll es Trump auch darum gegangen sein, im „Forbes“-Reichenranking wohlhabender dazustehen.

Die Krawatte windschief, die Frisur sitzt ausnahmsweise: Donald Trump gibt sich kämpferisch. Ein Turbo für sein Ego.

James behauptet aber: Aus „Angeberei“ wurde „Betrug“!

Kurios jedoch – und auch umstritten: Über den Kern der Anklage hatte Richter Arthur F. Engoron bereits VOR dem Prozessstart und lediglich aufgrund der Informationen aus dem Vorfahren geurteilt! Er hielt den „Wirtschaftsbetrug“ für erwiesen und entzog dem Unternehmen die Lizenzen für fast ein Dutzend Immobilien – darunter der ikonische Trump Tower. Das Urteil, so Experten: praktisch eine Todesstrafe gegen die Firma!

Im Prozess selbst soll es jetzt nur mehr um die Höhe der Strafzahlung gehen. Anklägerin James fordert 250 Millionen Dollar.

Gerichtszeichnerinnen hielten die Mimik des ehemaligen Präsidenten fest. Hochspannung Montagvormittag im Gerichtssaal 300, die BILD live miterlebte. Trump hatte sich schon im Blitzlicht-Gewitter der Fotografen vor dem Saal kein Blatt vor den Mund genommen: Er suggerierte, die wahren „Kriminellen“ seien die Anklägerin und der Richter.

Dann schritt Trump – dunkler Anzug, blaue Krawatte – flankiert von Bewachern des „Secret Service“ zielstrebig durch den Saal zu seinem Sitzplatz in der ersten Reihe. Gleich gegenüber dem Richter. Er blickte nicht in den Saal.

Zugelassen waren zu Beginn Fotos und Videos von Trump im Gerichtssaal: Sein Gesichtsausdruck geriet dabei ähnlich jenem „Todesblick“ auf dem jüngsten, ikonischen „Mugshot“. Während den Eröffnungs-Plädoyers von Anklage und Verteidigung wirkte der Republikaner aber oft eher gelangweilt. Zunächst. Die Generalstaatsanwältin des Bundesstaates New York, Letitia James, verklagte Trump und seine Firma wegen mutmaßlichem Geschäftsbetrug.

Die Anklage fasste die Vorwürfe zusammen: Generell sollen Trump & Co., so Anwalt Kevin Wallace, den Wert von Immobilien systematisch aufgebläht haben. Bei seinem Penthouse im Trump Tower etwa sei die Wohnfläche von 929 Quadratmetern kurzerhand verdreifacht, der Wert auf 327 Millionen erhöht worden. Insgesamt sei das System so gelaufen: Trump selbst habe die Summen vorgegeben, Zertifikate seien dann dementsprechend angepasst worden.

In der Mittagspause stärkte sich Trump – offenbar mit Fast-Food-Burgern. Ein Helfer wurde gesehen, wie er eine Tüte mit McDonald’s-Bestellungen ins Gerichtsgebäude trug. Medien-Vertreter und Demonstranten (für und gegen Trump) vor dem Gerichtsgebäude in Lower Manhattan.

Trumps hochkarätiges Anwaltsteam feuerte zurück: Angaben von Immobilienwerten seien „stets Schätzungen“, so die scharfzüngige Advokatin Alina Habba (39): „Es gab hier keinen Betrug, so läuft es einfach im Immobiliengeschäft – und die Marke Trump ist ja auch einiges wert!“ Es sei die Aufgabe von Banken und Versicherungen, Angaben nachzuprüfen. Und außerdem habe es keine Geschädigten gegeben. Stattdessen verdienten die Banker hundert Millionen Dollar mit Trump-Darlehen.

Er verliert zwar nicht seine Freiheit, doch seine Firma – und vielleicht sogar sein Ver… Ex-US-Präsident Donald Trump (77) hat sich verzockt! New York – Der frühere US-Präside… Trumps ohnehin zuerst mäßige Laune verdüsterte sich während des Tages sukzessive. Besonders der Richter irritierte den Präsidentschaftskandidaten, wie die „New York Times“ beobachtete: Mitunter blickte Trump spöttisch, verdrehte die Augen. Beim Hinausgehen starrte er auch James kurz nieder. Das Verfahren soll bis Dezember dauern. Prozessbeobachter John Yoo, ein ehemaliger Beamter der Bush-Regierung, sagte gegenüber „Fox News“: Trump habe bereits „das Handtuch geworfen“. Der 77-Jährige nutze die Bühne jetzt, um seinen Ruf als führender republikanischer Präsidentschaftskandidat zu festigen. Nächstes Jahr warten mindestens drei weitere Prozesse … Geht er hier zu weit? Trump macht sich über Joe Biden lustig

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