Aufregung um Giftschlange in deutschem Badesee! Ein Mann meldete, eine möglicherweise exotische Schlange im Wasser gesichtet zu haben. Daraufhin wurde sofort ein „Absolutes Badeverbot!“ verhängt, und der Bürgermeister ließ Warnhinweise anbringen. Hier alle Hintergründe:
Die Feuerwehr startete gemeinsam mit einem Reptilienexperten eine umfangreiche Suchaktion im See und entlang des Ufers. Motorboote kamen zum Einsatz, und auch der örtliche Angelverein unterstützte die Suche. Trotz zweifacher, mehrstündiger Durchsuchung konnte jedoch kein gefährliches Tier entdeckt werden. Heiko Siemon (CDU), der Bürgermeister der Kleinstadt Schlitz im Vogelsbergkreis, betonte: "Wir sind wachsam, aber nicht hysterisch“. Die Warnhinweise mit der Aufschrift "Absolutes Badeverbot! Gefahr im Wasserbereich!“ bleiben weiterhin bestehen. Aufgrund der möglichen Sichtung der Schlange bleibt das Schwimmen im See untersagt, obwohl die Badesaison am elf Hektar großen Kiesgrubensee in der Fuldaaue bereits offiziell beendet ist. "Wir haben angemessen reagiert“, erklärte Siemon. Auch wenn es sich um ein anderes Tier handeln könnte, müsse die Situation im Auge behalten werden, um potenzielle Gefahren auszuschließen. Der Badegast berichtete, er habe am Montag einen Kopf aus dem Wasser ragen sehen, der plötzlich untergetaucht sei, als er sich näherte.
Die Angler des örtlichen Vereins wurden angewiesen, morgens und abends nach der möglichen Schlange Ausschau zu halten. Die Feuerwehr kontrolliert das Badeverbot weiterhin streng, so Siemon. Man nehme den Hinweis ernst, insbesondere da das warme Wetter mit 26 Grad am Mittwoch und sonnigen 30 Grad am Donnerstag zum Schwimmen einlade.
Bereits im Verlauf des Sommer sorgte ein weiterer Badesee in Hessen für Aufsehen. Dort wurde ein riesiger Wels gesichtet, der Enten fraß. Der kleine Naturbadesee in Beiseförth entwickelte sich dadurch zum Hotspot für Angler und Touristen. Hobby-Fischer reisten sogar von der Nordseeküste und aus Holland an, nachdem ein Handy-Foto einen gigantischen Wels von etwa 1,80 Meter Länge zeigte. Das Bild wurde im vergangenen Jahr von einer Camperin aufgenommen. Bisher fehlt jedoch jede Spur von dem Wels. Anwohner vermuten, dass er beim letzten Hochwasser in die Fulda geschwommen sein könnte oder sich tief im Schlamm des Sees versteckt.