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Schlägerei auf der Autobahn bei Köln! – Autobahn musste zeitweise gesperrt werden

Unfassbare Szenen! Am Wochenende soll es auf der Autobahn A 555 bei Köln zu einem skurrilen Polizeieinsatz gekommen sein. Dabei musste die Autobahn für mehr als anderthalb Stunden komplett gesperrt werden. Hintergrund der Sperrung war eine Massenschlägerei zwischen 2 Familien auf dem Standstreifen der Autobahn – hier alles, was wir darüber wissen:

Aggressive Fahrweise löst Massenschlägerei auf der Autobahn aus

Wie berichtet wird, soll es am Samstagnachmittag gegen 15:30 Uhr zu diesem unrühmlichen Ereignis gekommen sein. Zunächst habe ein BMW-Fahrer (32) mit einem riskanten Manöver vor einem Taxi eingefädelt. Dieser Vorfall soll angeblich den Streit ausgelöst haben. Kurz darauf sollen sich die Fahrzeuge gegenseitig ausgebremst und mit heftigem Gehupe auf das Fehlverhalten aufmerksam gemacht haben. Kurz nach der Autobahnabfahrt Köln- Rodenkirchen hätten dann beide Fahrzeuge auf dem Standstreifen der Autobahn angehalten. Daraufhin seien die Insassen beider Autos ausgestiegen und sollen sich gegenseitig getreten und geschlagen haben. Im Inneren des Taxis sollen sich keine Fahrgäste, sondern Verwandte des Fahrers befunden haben. Auch ein weiteres Fahrzeug, das vom Sohn des Taxifahrers gesteuert wurde, habe auf dem Standstreifen angehalten und weitere Personen hätten dann in die Prügelei eingegriffen. Die Polizei berichtet von insgesamt 10 Tatbeteiligten. Glücklicherweise sei keiner der Beteiligten von auf der Autobahn fahrenden Fahrzeugen erfasst worden, da die Prügeleien sich zum Teil auch auf die Fahrbahn erstreckt hatten. Insgesamt sollen 7 Personen bei dem Vorfall leichte Verletzungen erlitten haben. 2 Personen wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, um dort untersucht zu werden, informierte ein Polizeisprecher.

Polizei kann die Streithähne beruhigen

Um die Ordnung wiederherzustellen hatte die Polizei ein Großaufgebot zum Tatort geschickt. Da nach Aussagen von Zeugen auch ein Messer im Spiel gewesen sein soll, hatten die Beamten im Anschluss mit einem Diensthund die Autos und den Grünstreifen durchsucht. In einem der Fahrzeuge hatten die Beamten dann tatsächlich ein Messer entdeckt und sichergestellt. Nach dem Vorfall sprach Polizeisprecher Philipp Hüwe von einem verantwortungslosen Verhalten sämtlicher Beteiligter. “Solche Situationen im Straßenverkehr verlangen gegenseitige Rücksichtnahme. Die Beteiligten haben nicht nur sich selbst, sondern viele andere Verkehrsteilnehmer in große Gefahr gebracht“, gab der Polizeisprecher zu verstehen. Vor dem Vorfall sollen sich die involvierten Parteien nicht gekannt haben. Nun liegen gegenseitige Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung gegen die Beteiligten vor. Zudem hatten die Beamten gegen alle Anwesenden eine Ermittlung wegen Nötigung im Straßenverkehr eingeleitet. Nach der Aufnahme der Personalien und dem Abtransport der Verletzten habe die Polizei die Fahrzeuge der Beteiligten von der Autobahn begleitet, um eine weitere Eskalation zu verhindern.

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